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Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 5:13 pm

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39. Es mag uns ein Vorbild sein!

Hadrat-e-Chadiğah war die erste Gattin des Gesandten Gottes. Sie schenkte ihm vier
Töchter. Zunächst wurde Zaynab geboren, die vor der Bi'tat, d.h. vor der Ernennung
Hadrat -e- Muhammads (s.a.s.) zum Propheten, heiratete und das Elternhaus verließ.

Danach kamen Ruqayah um Umm-e-Kulthum zur Welt. Ruqayah um Umm-e-Kulthum
wurde die Frau Uthman Ibn Affans und wanderte mit diesem nach Abessinien aus. Im
zweiten Jahr nach der Hiğrah verstarb sie in Medina. Daraufhin heiratet Uthman ihre
Schwester Umm-e-Kulthum, doch auch sie fand in jungen Jahren den Tod.

Hadrat -e- Fatimah (a.s.), die jüngste Tochter, die allen Muslimas der Welt zur Ehre
gereicht und dem Propheten das „Licht seiner Augen" war, wie er selbst sagte, heiratet
fünf Jahre nach dem Tode ihrer Mutter Chadiğah, im Jahre zwei n.d.H., Hadrat -e- Ali
(a.s.).

Die Hochzeit Hadrat -e- Fatimah-Zahras (a.s.) war beispielhaft und einmalig. Einmalig
vor allen Dingen deswegen, weil sie zwei ebenbürtige Partner - beide waren „ma'sum",
d.h. immun und gefeit gegen Irrtümer, Sünden und Fehler - betraf.

Das Ehegelöbnis wie auch die Hochzeit fanden in so bescheidenem, aber dennoch so
feinem, ansprechenden Rahmen statt, dass sie selbst in den Ärmsten der Armen nicht
das geringste eifersüchtige Nagen erregten.

Kurz: Es waren heitere und zugleich inhaltsvolle, einfach gehaltene Festlichkeiten, -
beispielhaft für alle, denen es „um den Sinn der Sache" geht.

Nachdem Fätimah-Zahrä (a.s.) herangewachsen war, bat so mancher angesehene Mann
der Quraisch oder eines anderen der arabischen Stämme um ihre Hand. Doch der
Prophet antwortete immer: „ Fatimahs Geschick liegt in Gottes Hand. Er wird
bestimmen, mit wem sie sich verbindet." -

Im zweiten Jahr nach der Hiğra hegte Abu Bakr, der gemeinsam mit dem Propheten -
während dessen Emigration aus Mekka nach Medina - in der Höhle Thawr Zuflucht
gefunden hatte, den Wunsch, Fätimah zu heiraten. Auch ihm hatte Hadrat -e-
Muhammad (s.a.s.) gesagt: „Gott wird anordnen, mit wem sie sich vermählt!" -

Abu Bakr hatte Umar Ibn Chatäb davon erzählt und gemeint: „Vielleicht bist du der
Ausersehene!" -

Aber auch Umar erhielt keine andere Antwort als Abu Bakr. Eines Tages saßen einige
Freunde, unter anderem Umar, Abu Bakr und Sa'd Ibn Ma'ad, zusammen und sprachen
über dieses und jenes. Sie kamen auf Fätimah (a.s.) zu sprechen, und plötzlich stand
die Frage, wem sie wohl ihr Ja-Wort geben würde, im Raum. Sie sagten: „Der Gesandte
Gottes ließ uns bisher nur dieses wissen, nämlich, dass Gott diesbezüglich entscheiden
werde. Doch, wer weiß ..., Ali hat bisher noch nie etwas in dieser Hinsicht
unternommen.

Er ist jünger als wir, sein Glaube tiefer als der eines jeden anderen von uns, und zudem
steht er dem Propheten sehr nahe!"

Einer meinte: „Vielleicht bittet Ali nicht um ihrer Hand, weil er wirtschaftlich gesehen
nicht gut situiert ist?"

Ein anderer schlug vor: „Was haltet ihr davon, wenn wir in Ali den Gedanken, Fätimah
zu heiraten, wachrufen? Wenn materielle Gründe ihn bisher daran hinderten, um ihre
Hand zu bitten, so können wir ihm doch unter die Arme greifen!" -

Tatsächlich! Das war ein guter Vorschlag! Sie erhoben sich und machten sich auf den
Weg zu Ali (a.s.). Dieser war gerade dabei, in dem Palmenhain eines der Ansar-Leute
Wasser aus einem Brunnen heraufzuziehen, um damit die Bäume zu bewässern.

Er schaute sich erstaunt um, als er sie mit einem Male vor sich sah und fragte: „Was ist
geschehen, dass ihr hierher zu mir kommt?"

Sie: „ Weißt du, wir saßen zusammen und unterhielten uns über so allerlei, unter
anderem über dich und Fätimah-Zahrä. Vielleicht bist du der Glückliche, mit dem sie
sich vermählen wird. Jedenfalls, ihr würdet wunderbar zueinander passen und ein
vorbildliches Paar sein!"

„Ich weiß, ich weiß", antwortete Ali (a.s.) leise. „Jetzt, wo ihr davon sprecht, habt ihr
diesen Wunsch, der schon lange in mir ist, erneut wachgerufen. Ja, das wäre schön,
doch..., ich wollte eigentlich erst dann um ihre Hand bitten, wenn sich meine
wirtschaftliche Lage ein wenig gebessert hat."

Sie: „Nun, wichtig ist, dass du einverstanden bist. Alles andere wird sich regeln lassen.
Zudem, du weißt, dass es ihr und dem Gesandten Gottes nicht um irdische Werte geht.
Auf alle Fälle: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!
Insbesondere, da es sich doch um eine gute Sache handelt!" -

Ja..., so war es. Hadrat -e- Ali (a.s.) hörte auf, die Bäume zu bewässern, nahm sein
Kamel und ging heim. Dann, frisch und sauber gewaschen und gekleidet machte er sich
frohen Sinnes auf den Weg zum Hause des Propheten.
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Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 5:14 pm

Umm-e-Salim, die Mutter des Anas Ibn Mälik, war gerade mit irgend welchen Dingen im
Raum Hadrat -e- Muhammads (s.a.s.) beschäftigt, als Ali Ibn Abi Talib grüßend eintrat.

Sie ging hinaus.

Ali (a.s.) setzte sich dem Gesandten Gottes gegenüber, sah ihn ab un zu an un schaute
dann wieder verlegen zu Boden. Es war deutlich zu spüren, dass er etwas auf dem
Herzen hatte. -

Wenn es um allgemeine Dinge geht, so ist es recht leicht, darüber zu sprechen. Doch
betrifft es persönliche Angelegenheiten, so wolle die Worte einfach nicht heraus..., ist es
nicht so?? -

Endlich kamen die Worte. Er sagte, was er zu sagen hatte, was er sich wünschte....

Der Prophet freute sich. Froh erhob er sich und antwortete: „Ich selbst bin
einverstanden, doch warte einen Augenblick, damit ich Fätimah frage, wie sie darüber
denkt." -

Immer hatte er es so gehalten. Wenn jemand um die Hand einer seiner Töchter bat,
fragte er sie nach ihrer Meinung und zwang sie zu nichts. Senkte sie still den Kopf, so
wusste er, dass sie einverstanden war. Doch war sie mit einem Vorschlag nicht
zufrieden, so sagte sie es frei heraus, und er richtete sich nach ihrem Wunsch. -

Auch dieses Mal ging er in dieser Weise vor. Als er sah, dass Fätimah still ihren Kopf
neigte, wusste er, dass sie mit Ali (a.s.) einverstanden war.

Heiter kam er zu Ali zurück und sagte lächelnd: „Du möchtest sie? Ja, auch Fätimah
möchte dich! Sie ist einverstanden, und Gott ist es ebenfalls. Was mich angeht..., ich
bin froh und glücklich darüber."

Später, als er ihn nach der Morgengabe für Fätimah fragte, entgegnete Ali (a.s.): „Du
weißt, dass ich über materielle Güter nicht verfüge. Lediglich ein Kamel gehört mir, ein
Schwert und ein Kettenhemd. Mehr habe ich nicht. Gott jedoch verhieß, dass Er jungen
Ehepaaren helfen wird!" -

Hadrat -e- Muhammad (s.a.s.) erwiderte: „Ali, mein Junge, dein Kamel brauchst du. Mit
seiner Hilfe kannst du euren Lebensunterhalt verdienen. Dein Schwert benötigst du, um
den Feind abzuwehren. Doch dein Kettenhemd hast du nicht unbedingt nötig. Du kannst
es verkaufen und den Erlös dazu verwenden. Und noch eins: Freu dich! Gott hat eure
Ehe in den Himmeln bereits geschlossen!"

Ali Ibn Abi Tälib (a.s.) war glücklich. Froh und zufrieden verließ er das Haus des
Gesandten Gottes und teilte Abu Bakr, Umar und den anderen, die draußen auf ihn
warteten, die frohe Nachricht mit. Sie freuten sich mit ihm.

Einige Stunden vergingen. Der Prophet wies Biläl an, alle - Ansär und Muhägerin -
aufzurufen, sich in der Moschee zu versammeln.

Zu deiner Erinnerung: Ansär sind jene, die den Propheten und die Muslime nach ihrer
Auswanderung aus Mekka bei sich in Medina aufnahmen, wohingegen mit den
Muhägerin die nach Medina ausgewanderten Muslime gemeint sind. -

Als sich alle eingefunden hatten, teilte der Prophet ihnen die Vermählung Alis (a.s.) mit
seiner Tochter mit, auch, dass diese Ehe das Wohlgefallen Gottes finde und die
Morgengabe im Werte von 400 Mitqäl sei.

Nachdem Hadrat -e- Ali (a.s.) ebenfalls offiziell seine Zustimmung und Freude über
seine Eheschließung mit Fätimah (a.s.) bekannt gegeben hatte, zelebrierte Hadrat -e-
Muhammad (s.a.s.) das Ehegelöbnis.

Ali (a.s.) holte sein Kettenhemd. Die Gefährten des Propheten taxierten den Preis, und
Uthmän kaufte es für 480 Silber-Drachmen. Umgerechnet sind das etwa 400 Mitg,äl
Silber.

Es heißt, Uthmän habe das Kettenhemd, das schwer gewesen sei, Ali (a.s.) mit den
Worten: „ O Ali! Niemand als dir gebührt es, dieses Kettenhemd zu tragen", zurück
geschenkt.

Den Erlös für das Kettenhemd überreichte Hadrat -e- Ali (a.s.) dem Propheten. Dieser
nahm eine Handvoll Münzen, gab sie Biläl und sagte: „Lass davon Duftwasser und
dergleichen für Fätimah kaufen!"

Den Rest des Geldes überließ er Umar und Abu Bakr mit der Bitte, ihrem eigenen
Ermessen gemäß davon die Aussteuer für seine Tochter zu beschaffen.

In alten Schriften wird über die Dinge, aus denen Fätimahs Aussteuer bestand,
berichtet. Die in ihnen gemachten Angaben unterscheiden sich ein wenig. In einigen
werden ein, zwei Dinge mehr oder weniger genannt. Wie den Überlieferungen jedoch zu
entnehmen ist, war es keinesfalls mehr als:

Ein Gewand zu sieben Drachmen, ein Umhang zu vier Drachmen, ein Yemen-Tuch, ein
Handtuch, eine Unterlage aus ägyptischer Baumwolle, eine Schilfrohrmatte, eine
Handmühle zum Mahlen des Getreides, eine Eisenpfanne, ein Sieb, ein Bettgestell aus
Dattelpalmenholz, ein Eßtuch aus ägyptischer Kattun, ein Getreidesack, eine hölzerne
Schüssel, ein hölzerner Löffel, eine Matratze aus Kamelhaar, vier Kissen gefüllt mit

Dattelpalmfasern, ein Tonkrug, ein wollener Vorhang, eine Kupferschale, zwei silberne
Armkettchen, ein Tonkessel, ein Rückenkissen aus Ta'if - Fell, gefüllt mit Heu, ein Korb,
geflochten aus Dattelpalmenzweigen.

Das war die Aussteuer Hadrat-e-Fätimahs (a.s.) Mehr nicht. Selbstverständlich hätte der
Prophet trotz seiner eigenen begrenzten materiellen Situation mehr und bessere
Gegenstände beschaffen können, wenn er gewollt hätte!

Doch ihm ging es in erster Linie darum, den Muslimen zu zeigen, dass Aufwand und
unnötige Ausgaben zu einer Eheschließung nicht notwendig sind, dass das Glück einer
Ehe nicht von materiellem Besitz abhängig ist, dass man sich das Leben nicht
„verkomplizieren" sollte!
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Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 5:16 pm

Als Hadrat -e- Muhammad (s.a.s.) die Aussteuer Fätimah-Zahräs (a.s.) betrachtete,
stiegen ihm Tränen in die Augen. Er sah zum Himmel empor und bat Gott, Ali und
Fätimah diesen einfachen Hausstand zu segnen.

Es wird überliefert, dass nach etwa einem Monat die Frauen aus dem Hause des
Gesandten Gottes zu Ali Ibn Abi Tälib (a.s.) gegangen seien.

Sie fragten ihn: „Ali, willst du Fätimah nicht zu dir holen? Wenn du dich genierst, den
Propheten darum zu bitten, so lass es uns tun!"

Er antwortete: „Ja, bittet ihr ihn darum."

Sie gingen zu Hadrat -e- Muhammad (s.a.s.). Eine von ihnen begann zu sprechen: „O
Gesandter Gottes! Ali (a.s.) möchte Fätimah zu sich holen!"

Der Prophet: „Gut, richtet einen Raum für die Hochzeit her."

Zu Ali (a.s.) aber sprach er: „Was das Festmahl (Walimah) betrifft, will ich für Brot und
Fleisch sorgen. Du aber kümmerst dich bitte um Datteln und Bratöl." -

Als alles beschafft war, griff der Prophet selbst mit zu und half mit, eine köstliche Speise
aus Datteln, Öl und Kaschk zuzubereiten. Brot wurde gebacken, Fleisch gebraten und so
fort...

Dann sprach er: „Nun ladet ein, wen immer ihr wollt!"

Hadrat -e- Ali (a.s.) ging zur Moschee, um die Freunde und alle, die dort waren, zum
Hochzeitsmahl einzuladen. Auch denen, die nicht zugegen waren, ließ er Bescheid
geben, am „Walimah" teilzunehmen.

Und sie kamen alle..., alt und jung, arm und reich, in Scharen und Gruppen. Hadrat -e-
Ali (a.s.) war zunächst in Sorge, dass die vielen Gäste nicht alle bewirtet werden
könnten. Doch Hadrat -e- Muhammad (s.a.s.) beruhigte ihn: „Ali, Junge! Mach dir keine
Sorgen! Gottes Segen ruht auf den Speisen. Alle werden satt!"

Ja, alle wurden satt. Nachdem die Gäste gegangen waren, wies der Prophet Umm -e-
Salimah und Umm -e- Salim an: „Bringt Fätimah her zu mir!"

Er legte ihre Hand in die Ali Ibn Abi Tälibs und sprach: „Gott segne dir die Tochter
Seines Gesandten, die die beste aller Frauen ist. Und dir, o Fätimah, möge Gott Ali
segnen, der der beste aller Gatten ist." -

Nach dem Nach-Sonnenuntergang-Gebet ließ er die Frauen und Töchter aus dem Hause
Abdul Mutalibs und die der Muhägiran und Ansär (wir haben einige Seiten zuvor erklärt,
wer diese sind) rufen, damit sie alle gemeinsam einige frohe Stunden miteinander
verbrächten.

Sie hoben Fätimah auf ein Kamel. Salman Färsi führte dieses an seinem Zügel und
Hadrat -e- Muhammad (s.a.s.) ging allen voran.

Die Frauen der Bani Häschim stimmten heitere Verse an und begleiteten Hadrat -e-
Fätimah - Zahrä (a.s.). Die Männer folgten ihnen in einiger Entfernung. Sie alle priesen
Gott und riefen: „Allahu Akbar! Allahu Akbar!" (Gott ist erhaben - groß! Gott ist erhaben
- groß!)

Altem Brauch gemäß wurde der Hochzeitszug eskortiert von Jünglingen der Bani
Häschim, die ihre blanken Schwerter in den Händen hielten.

Sie erreichten das Haus Ali Ibn Abi Tälibs, das sich gleich in der Nähe befand. Kurze Zeit
darauf saßen Fätimah und Ali (a.s.) in einem für sie hergerichteten und geschmückten
Raum, still und schweigend.

Der Prophet verabschiedete unterdessen draußen vor der Tür alle, die mitgekommen
waren und trat dann zu dem jungen Brautpaar in das Hochzeitsgemach. Er bat Fätimah,
ein wenig Wasser zu bringen. Sie erhob sich und brachte es ihm in einer hölzernen
Schüssel.

Hadrat -e- Muhammad (s.a.s.) sprach ein Bittgebet (Du'ä) und besprengte daraufhin
zuerst Fätimah mit dem Wasser, dann Ali.

Dann sprach er: „Nun lebt wohl! Ihr seid jetzt Mann und Frau!"

Mit den Worten: „Morgen werde ich kommen, um euch zu besuchen", verließ er sie.

Am nächsten Morgen kam er mit einer Schale Milch. Er ließ Ali und Fätimah (a.s.) von
der Milch trinken und ging wieder fort.

Drei Tage ließ er sie allein. Dann, am vierten Tag, machte er sich erneut auf den Weg zu
ihnen. Salmä, die Frau seines Onkels Hamzah, stand in der Tür. Er fragte sie: „Salmä,
was tust du denn hier?"

Sie: „Als Chadiğah im Sterben lag, weinte sie. Ich fragte sie nach dem Grund ihres
Kummers: „O Chadiğah, warum weinst du? Das Glück dieser und jener Welt ist dir
bestimmt worden, weine nicht!"

Sie antwortete: „Ich scheide nun aus dieser Welt und lasse meine kleine Tochter zurück.
Sie ist noch ein Kind. Doch wenn sie größer wird und heiratet, möchte sie wie andere
junge Mädchen ihre Mutter oder eine erfahrene Freundin in ihrer Nähe wissen. Ich bin
bekümmert und besorgt, weil ich nicht weiß, wer ihr an jenem Tag zur Seite stehen
wird."

Ich tröstete sie: „Sei unbesorgt. Wenn ich an jenem Tage noch lebe, werde ich in ihrer
Nähe sein und für sie tun, was ich kann!" - Chadiğah war erleichtert, und ich bin nun
hier, um mein Versprechen wahrzumachen."

Der Prophet (s.a.s.) freute sich und bat Gott, Salmä zu segnen und zu schützen. Er trat
ins Haus ein, grüßte und setzte sich zu seinen Kindern. Nach einiger Zeit ging Ali (a.s.)
hinaus, um etwas zu erledigen.

Vater und Tochter unterhielten sich.

Als Ali (a.s.) zurück kehrte, sagte der Prophet (s.a.s.) zu ihm: „Sei willkommen in
deinem Haus und freut euch aneinander! Du weißt, Fätimah ist ein Teil von mir, und wer
sie froh macht, erfreut mich. Doch wer sie betrübt, fügt mir Kummer zu. Ebenso ist Ali
mein Freund, Bruder und Vertrauter. Wer ihn unterstützt, unterstützt mich, - wer ihm
feindlich gesonnen ist, steht mir als Feind gegenüber."

Es dauerte nicht lange und Ali und Fätimah (a.s.) zogen in ein Lehmhäuschen ganz in
der Nähe des Propheten ein. Die Tür ihres Wohnraumes, dessen Größe sieben Ellen im
Quadrat betrug, führte in das Innere der Moschee. In diesem winzig kleinen Häuschen
lebten sie bis ans Ende ihres Lebens, hier wurden ihre Kinder geboren und zu dem
erzogen, was sie wurden.
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