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Der Kampf der Salafis: ''Bekämpfe Hass mit Hass''!
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Der Kampf der Salafis: ''Bekämpfe Hass mit Hass''!
Der Kampf der Salafis: ''Bekämpfe Hass mit Hass''!
Wer hat es nicht mitbekommen? Muslime wurden erst vor geräumiger Zeit von Menschen provoziert, indem man ihnen Bilder vom Propheten Mohamad (saas), begleitet von Islam verachtende Plakaten, vor die Augen hielt. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, ja selbst Gegenstände wie Messer wurden beispielsweise von den Salafisten benutzt. Polizisten, die ihrer Arbeit nachgingen, wurden attackiert, mal ganz abgesehen davon, ob sie nun gerecht oder ungerecht vorgingen, was den Schutz der Demonstranten und Gegendemonstranten anbelangt (dennoch ist auch hier die Gewalt nicht zu rechtfertigen). Doch da solch eine Gewalt vom Islam verachtet wird, sprachen sich schon viele islamischen Parteien, seien sie nun von shiitischer oder sunnitischer Überzeugung, gegen diese Gewaltexzesse der Salafisten aus. Allgemein ist es so, dass sich die Muslime gegen die Salafisten stellen und ihre gewalttätige Ideologie verachten. Als Nicht-Muslim sollte man auch wissen, dass sie nicht nur gegen Nicht-Muslime mit Gewalt vorgehen, sie tun dies selbst unter Muslimen, siehe beispielsweise die Selbstmordanschläge im Irak. Doch kommen wir zum Thema zurück. Da es mir sehr nahe ging, dass ein Polizist mit einem Messer von den Salafisten attackiert wurde, stellte ich an einen shiitischen Gelehrten (Ayatullah Makaram al Shirazi) folgende Frage:
[Frage:] In Deutschland existieren einige nicht-muslimische Menschen, die Bilder über den Propheten Mohamad (saas) verbreiten. Sie stellen ihn als eine gewalttätige Person dar. Wie sollten wir darauf reagieren? Sollten wir in einen Kampf mit ihnen treten oder sie einfach ignorieren? Oder sollten wir sie lieber belehren und sie darauf aufmerksam machen, dass unser Prophet ein Prophet des Friedens war?
[Antwort] Lieber Fragesteller, haltet euch (vermeidet) von der Gewalt fern und versucht auf folgendem Wege den Gegenschlag zu leisten: Erstellt einige schön gestaltete Broschüren, die das glorreiche Leben und die Traditionen (Lebens-und Handlungsweise) des Propheten beinhalten und verteilt sie unter jenen, die unwissend sind, bezüglich des Heiligen Propheten.
Ich persönlich kann dazu nur sagen: Der schönste Gegenschlag ist jener, der das Herz eines Menschen trifft und dies nicht mit einem Messer, sondern mit Worten, die tief ins Herzen gelangen und zur Überzeugung führen.
Und da sind wir schon beim Hauptaspekt, den ich in diesem Artikel ansprechen möchte und an die Salafisten richte. Es gehört zum Recht des Menschen friedlich zu demonstrieren und seine Meinung kundzutun. Dass Provokationen bei Gegendemos heute leider zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind, können wir nicht ändern. Statt in einen Dialog zu treten, wird der Andere nur provoziert. Doch sollte man dieser Provokation mit Gewalt begegnen? Verteidigt man auf diesem Wege den Islam? Welcher Mensch würde aus der reiner Vernunft her, einen Stein werfen, währenddessen er weiß, dass im Gegenzug tausende Steine auf ihn hageln werden?
Den Salafisten würde ich ans Herz legen: Statt eure Schwerter als Gegenreaktion zu schwingen, solltet ihr, wie der Gelehrte schon oben beschrieb, lieber eure Federn schwingen und eure Zungen zu Schwertern machen. So könnt ihr auf friedlichem Wege jegliche falsche Darstellung des Propheten (saas) und des Islams enthaupten. Natürlich ist es richtig, dass man heutzutage nicht mit jedem in einen Dialog treten kann, da die Gegenseite einen solchen ablehnt. Jedoch als Alternative zur Gewalt zu greifen, Hassparolen gegen Menschen zu schwingen, begleitend von den Worten Allahuakbar (Allah ist groß), ist eine Tat, die vor Gott nicht zu verantworten ist. Allah (swt) wendet sich von solchen Menschen ab.
Die Salafisten wissen einfach nicht, dass die Einladung (Dawa) zum Islam nicht aufhören sollte, sobald dieser reine Glaube provoziert wird. Ist es doch eher so, dass gerade ab diesem Zeitpunkt die Einladung zum Islam erfolgen sollte! Laut islamischen Überlieferungen wurde keiner so oft verletzt, sei es mental oder körperlich, wie der Prophet Mohamad (saas). Doch wie oft zeigte dieser reine Prophet eine vorbildliche Gegenreaktion, sodass schon allein aus diesem Grund, die Menschen zum Islam konvertierten? Wenn es also im Interesse dieser Salafisten liegt, das Menschen zum Islam finden, dann sollten sie sich erstmals selbst, wie solche geben. Teuflische Handlungen können dein Gegenüber nicht von Gott überzeugen, denn es sind zwei Gegensätze, die voneinander gestoßen- und sich nie anziehen werden. Und hat sich ein Salafist vielleicht jemals die Frage gestellt, weshalb einige Menschen zu Unrecht den Propheten Mohamad (saas) als eine gewalttätige Person darstellen? Könnte die Antwort vielleicht nicht darin liegen, dass heutzutage Muslime existieren, die sich darauf berufen dieser barmherzigen Persönlichkeit nachzugehen, jedoch mit Gewalt überzeugen und demzufolge selbst dieses Portrait über den Propheten schaffen, welches von Islam feindlich gesinnten Gruppen hochgehalten wird?
Auch sahen wir in diesen Tagen wie ein berühmter Mann aus der Salafisten Szene einen Kameramann von Spiegel Tv angriff. Siehe Video:
https://www.youtube.com/watch?v=nZUeuuGqCnc
Wir Muslime wissen, dass der Spiegel ein Magazin bzw. ein Medium ist, das viele Lügen über den Islam verbreitet, sei es nun aus Unwissenheit oder auch bewusst. Man möchte halt die Verkäufe ankurbeln und sorgt deshalb für provokante Schlagzeilen, die dick auf dem Magazin erscheinen. Doch abgesehen von all dem, sehen wir hier wieder einen Salafisten, der allein mit Gewalt zu überzeugen weiß. Resultat? Die Salafisten liefern einem Magazin genug Magazin, um wieder auf die Muslime zu schießen. Sie beschweren sich über darin enthaltende Artikel, die sie sozusagen selbst geschaffen haben. Welch eine paradoxe Vorgehensweise.
Autor: Mohamad.A Internetseite: Shiat-mohamad.blogspot.com
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