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Beitrag von Fatima Mi Aug 12, 2009 2:01 am


Von Yavuz Özoguz am 02. Juli 2009 09:32:38:



Die Westliche Welt läuft im Iran von einer Katastrophe in die nächste, verliert seinen gesamten Einfluss in der Region und steigert die Gefährdung seiner eigenen Soldaten unnötig, weil sie weder die Islamische Republik Iran noch den Islam verstehen bzw. verstehen wollen. Aber muss das so sein?

Das westliche Kampfblatt der
Warum ein irrationales Deutschland den Iran nicht versteht sogenannten “Neokonservativen“ (ein modernisierter und verniedlichender Begriff für “kapitalistische Imperialisten“) namens “Spiegel“ vermeldet heute zusammen mit seinen geistigen Springer-Partnern, dass Irans Politik Atomgespräche mit EU ablehne. Ist das aber wirklich so irrational? Ist das auch mit westlichen Maßstäben ein unverständliches Verhalten? Oder liegt hier in einer völligen Verblendung durch Arroganz eine gefährliche irrationale Politik der Westlichen Welt vor, welche die ganze Welt gefährdet?

Wie allgemein bekannt, versucht die Westliche Welt seit einigen Jahren Einfluss auf die wissenschaftliche Entwicklung der friedlichen Atomenergienutzung im Iran auszuüben. Während der Iran behauptet, dass die Nutzung ausschließlich friedlichen Zwecken dient, werfen einige Westliche Staaten dem Iran vor, dass sich dahinter ein weniger friedliches Programm verbergen könnte. Es soll hier nicht im Detail dargelegt werden, dass allein jene Vermutung der Westlichen Welt auf einer Art glattem Selbstbetrug gründet, sondern die gegebene Ausgangsposition neutral betrachtet werden. Westliche Welt und Islamische Republik Iran haben in einer bestimmten Frage sich widersprechende Ansichten und haben zuletzt ein wenig darüber geredet. Die Westliche Welt, allen voran Deutschland, hat sein “Gerede“ etwas durch einseitige Sanktionen garniert, aber man hat dennoch weiter geredet, wenn auch sehr mühselig. Dann gab es eine wahlbedingte Gesprächspause, die von beiden Seiten als “normal“ empfunden wurde; schließlich fanden Präsidentschaftswahlen im Iran statt. Doch dann geschahen Dinge, die zumindest in dieser klaren Form aus Sicht der Islamischen Republik Iran nicht vorhergesehen wurden. Im Zuge der inneriranischen Konflikte im Nachgang der Wahlen haben führende Politiker der westlichen Welt faktisch ganz offen zu einem Umsturz im Iran aufgerufen und die “Überwindung“ der “Islamischen Republik“ gefordert. Dazu zählte z.B. auch der Menschenrechtsbeauftragte der aktuellen Bundesregierung!

Mit welchem Land dieser Erde, mit welcher Partei dieser Erde, mit welchem System dieser Erde würde eine Bundesregierung (welche auch immer) offen Verhandlungen führen über eine Deutschland betreffende Frage, wenn jene Partei kurz zuvor offen zum Umsturz in Deutschland und zur “Überwindung der Bundesrepublik“ aufgefordert hätte? Eine Bundesregierung, die so etwas tun würde, müsste wegen Hochverrats angeklagt und strafrechtlich verfolgt werden! Wie kann es dann sein, dass die medialen Vertreter jenes Systems von einem anderen Land genau das verlangen und so überrascht tun, wenn jenes Land sich genau so verhält, wie jedes andere vernünftige Land dieser Erde sich verhalten müsste? Eines der Probleme der Westlichen Welt mit der Islamischen Republik Iran besteht darin, dass die Arroganz der westlichen Macht und die eigene Überheblichkeit die Verantwortungsträger derart verblenden lässt, dass sie jegliche Rationalität verliert und irrational handelt und denkt; und zwar nicht nur in Bezug auf den Iran. Und das macht die Westliche Welt heute so extrem gefährlich für die Welt und den Weltfrieden. Das macht die Hofschreiber dieses Hegemonialwahns so gefährlich für die ganze Menschheit.

Die Irrationalität der Bundespolitik ist z.B. auch in Afghanistan zu spüren. Seit Jahrzehnten hat jenes Land jeder Militärmacht bewiesen, dass es mit mehr Soldaten und mehr Waffen nicht zu bezwingen ist. Die Russen lachen sich derzeit eins ins Fäustchen angesichts des irrationalen Verhaltens der Westlichen Welt. Dabei ist das Verhalten der Afghanen durchaus “berechenbar“. Ihre “Ideologie“ diesbezüglich ist sehr leicht verständlich. Sie glauben, dass so lange sich fremde Soldaten auf ihrem Boden befinden, sie nicht frei sind. Zugegeben, dieser Gedanke fällt besondern Deutschen nach 60 Jahren Umerziehung und Lagerung von Atomwaffen auf eigenem Boden, über die man keine Kontrolle hat, etwas schwer. Aber dennoch ist die Denkweise rational! Und Afghanen gehen von ihrem Weltbild aus, dass es ein ewiges Leben gibt, und engagieren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Heimat von fremden Soldaten zu befreien. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Besatzungssoldaten töten oder selbst getötet werden, denn sie sind von ewigen Leben überzeugt.

Mag sein, dass der Glaube an das ewige Leben aus westlicher Sicht irrational erscheint, aber er ist Fakt unter Muslimen, und das ist als Grundannahme zunächst einmal hinzunehmen. In diesem Zusammenhang ist es dann auch rational, dass solche Kämpfer eine Opferbereitschaft mitbringen, die mit Waffengewalt nicht zu bezwingen ist. Waffen können letztendlich nur das irdische Ableben androhen, aber jene Drohung hat nichts Erschreckendes für einen gläubigen Muslim. Aus seinem Weltbild heraus ist das rational. Genau so rational ist es, dass der westliche Soldaten in jedem Fall am Leben bleiben will und muss und idealerweise auch keinerlei Verletzungen erhält, denn er glaubt nicht an ein Leben nach dem Tod; zumindest nicht so intensiv. Daher findet ein ungleicher Kampf statt zwischen Menschen, die bereit sind für ihre Lebensvorstellung und ihre Heimat zu sterben und Menschen, die etwas “verteidigen“, wofür sie aber nicht bereit sind zu sterben. Solch ein ideologisches Ungleichgewicht kann durch keine Waffe der Welt ausgeglichen werden. Die westliche Behauptung, ausschließlich gegen Taliban und Al-Qaida-Terroristen zu kämpfen ist eine derartige Propaganda, dass sie selbst von westlichen Bürgern nicht mehr geglaubt wird.

Ein mäßigend auf die Bevölkerung und auch die Widerstandskämpfer in Afghanistan wirkender Staat war die Islamische Republik Iran. Jener Einfluss gründet auf gutnachbarschaftlichen Beziehungen und der Tatsache, dass die mit Abstand größte Zahl an Flüchtlingen aus Afghanistan im Iran leben. Flüchtlinge sind zumeist die schwachen Familienangehörigen derjenigen, die gegen Besatzungssoldaten kämpfen. Die Tatsache, seine Frau und Kinder in Sicherheit zu wissen, ist für jene Kämpfer eine zusätzliche Erleichterung. Hier ist durch eine vernünftige Erziehung und Bildung die beste Einflussmöglichkeit gegeben; aber auch durch eine schrittweise Rückführung. Allein die Rundfunksender der Islamischen Republik Iran können durch Nuancen der Berichterstattung eine mehr auf Verständigung oder Konfrontation ausgerichtete Stimmung erzeugen. Das haben auch westliche Politiker nie bestritten. Warum aber sollte die Islamische Republik Iran weiterhin irgendwelchen westlichen Ländern irgendeine Hilfeleistung gewähren, wenn doch jene westlichen Länder offen den Umsturz im Iran anstreben?

Die EU erwägen dieser Tage, alle 27 Botschafter aus der Islamischen Republik Iran abzuziehen und westliche Politiker glauben, dass das eine “Drohung“ für die Islamische Republik Iran sei. Diese Art der Einschätzung beruht darauf, dass man ausschließlich mit Menschen im Iran verkehrt, die solch einen “bedrohten“ Eindruck vermitteln. Diese Art der Fehleinschätzung beruht auch darauf, dass man sich selbst für unwiderstehlich und als Weltherrscher wähnt. Ist das aber rational?

Die gesamte Beurteilung der Lage beruht letztendlich auf Werten und Informationen. Bezüglich Informationen beruht die Einschätzung der Westlichen Welt, und hier Deutschland, fast ausschließlich auf Informanten, die das System stürzen wollen. Bei solch einer auf Fehlinformationen beruhenden Ausgangslage ist eine sachliche Lagebeurteilung gar nicht möglich. Nur ist es rational, dass man die Argumente der “Gegenseite“ in seiner Beurteilung komplett ausblendet? Welcher irrationale Wahn führt zu solch einem Verhalten? Doch selbst wenn man die Informationen der anderen Seite überhaupt breiträumig anhören würde – was man bisher mit allen Mitteln verhindert – dann müsste man zumindest eine Art gemeinsame Wertebasis haben, oder zumindest die Wertebasis des Gegenüber nachvollziehen können, um ihn und sein Verhalten zu verstehen.

Die Islamische Republik Iran ist auf der Weltanschauung gegründet, dass eines Tages, morgen oder in 1000 Jahren, der Erlöser kommen und Gerechtigkeit auf Erden etablieren wird. Daher ist es oberstes Gebot aller politischen Aktivitäten, Gerechtigkeit als Wert zu etablieren. Iraner sind keine Engel und entsprechend unzureichend mögen die Anstrengungen in Teilbereichen sein, aber sie sind dennoch deutlich spürbar und spiegeln sich in den Vorstellungen und Denkweisen der gesamten Bevölkerung wieder. Kaum ein Iraner – außer denjenigen, mit denen westliche Hofjournalisten verkehren – wird bestreiten, dass das heutige Iran gerechter ist als vor zehn Jahren und das gerechter war als vor 20 Jahren usw., selbst wenn es noch hinreichend zu kritisieren gibt. Und hier stoßen wir auf eine ernsthafte Hürde zu, die zwischen Westlicher Welt und Islamischer Welt in Zukunft zu großen Problemen führen könnte. Die westlich Welt spricht zwar stets von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, aber der Grundwert, auf dem das alles gründen müsste, nämlich die Gerechtigkeit wird komplett ausgeklammert, je geradezu bekämpft, und zwar im Kleinen wie im Großen.

Man nehme das Beispiel der unglaublichen Korruption im britischen Parlament. Müssten unter solchen Umständen nicht sämtliche Politiker, die sich auf Staatskosten Pornos und noch viel mehr geleistet haben, zurücktreten? Aber weder tun jene Politiker das, noch verlangt es deren Hofberichterstattung. Einige symbolische Bauernopfer genügen. Würde über einen iranischen Politiker Vergleichbares nachweislich herauskommen, könnte der nie wieder Politiker sein. Zweifelsohne gibt es auch im Iran Korruption, aber das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung ist noch lange nicht so abgestumpft, wie in der Westlichen Welt.

Oder man betrachte die Siedlungspolitik Israels und ihr Verhalten in Gaza. Wäre es nicht rational, die Siedlungsbauaktivitäten derzeit zumindest ruhen zu lassen, wenn man ernsthaft eine Zwei-Staaten-Lösung anstrebt? Und wäre es nicht die absolute Gelegenheit gewesen, im Rahmen der Iran-Berichterstattung alle Misstaten über Gaza vergessen lassen zu machen? Aber stattdessen werden Menschenrechtsaktivisten entführt und Hilfslieferungen behindert, so dass die Berichte darüber gar nicht mehr zurück zu halten sind, selbst wenn sie in Deutschland mit einem Tag Verspätung ankommen. Das ist alles kein rationales Verhalten, sondern das Verhalten eines arroganten machthungrigen Wahns, der glaubt, die Welt beherrschen und unterdrücken zu können. Es ist die Vorstellung, dass man die gesamte Welt nach den eigenen Vorstellungen “umgestalten“ kann. Da aber die eigenen Vorstellungen “ungerecht“ sind, kann der Wert “Gerechtigkeit“ nicht auf die Tagesordnung kommen. Der Kapitalismus kennt keine Gerechtigkeit.

Richtig perfide wird es allerdings immer dann, wenn man jenes Verhalten auf ein “christliches“ Erbe zurückführt. Der iranische Einsatz beruht auf der Vorstellung der letztendlich zu realisierenden Gerechtigkeit durch einen Erlöser. Aber gibt es jene Vorstellung nicht auch im Christentum? Was ist eigentlich mit dem Christentum passiert, dass in kaum einer Kirche noch an ein Erscheinen eines Erlösers gedacht wird? Was ist mit den Christen passiert, dass sie nicht mehr an die Durchsetzung von Gerechtigkeit glauben? Warum ist die mögliche baldige Rückkehr Jesu nicht Thema in jeder Kirche? Und welchen Sinn hat der Glaube in den Kirchen ohne den festen Glauben an die Rückkehr Jesu?

Das Verhalten der Westlichen Welt, Europas und leider auch Deutschlands beruht zunehmend auf einem konfrontativen Einsatz gegen Teile der Welt, die sich nicht dem Diktat der Westlichen Welt beugen. Die Islamische Republik Iran verfolgt einen kooperativen Ansatz mit jedem Land, das sich von diesem Diktat lossagt. Die Devise “unterdrückt nicht und lasst Euch nicht unterrücken“ ist Maßstab iranischer Politik. Hingegen scheint der Westliche Ansatz zu sein: Unterdrücke, so lange es möglich ist, und suche nur dann einen kooperativen Ansatz, wenn der Gegner nicht zu bezwingen ist. Der iranische Ansatz ist der islamische Ansatz. Der westliche Ansatz ist der kapitalistische Ansatz. Welche Ansatz der rationalere und menschlichere ist, müssen die Bevölkerungen der betroffenen Ländern entscheiden, und jede Bevölkerung trägt die Verantwortung für ihre eigene Regierung

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