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50. Das ist doch „Bayt - ul - Mal"
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50. Das ist doch „Bayt - ul - Mal"
50. Das ist doch „Bayt - ul - Mal"
Abu Räfa1 gehörte zu den Getreuen des Propheten und war ein angesehener Mann. Er hatte für die Verwaltung und Sicherheit des „Öffentlichen Guthabens", des „Bayt - ul -Mal", zu sorgen. (Noch im Alter von fünfundachtzig Jahren nahm er an der Seite Imam Alis (a.s.) im Kriege Seffin teil.) Auch in Kufah war er der Schatzmeister des „Bayt - ul -Mal".
Die islamischen Gebote und Rechtsvorschriften fasste er in einem Buch zusammen.
Seine Söhne Abdullah und Ali standen Imam Ali (a.s.) als Sekretäre zur Seite. Nach dem
Tode seines Vaters wurde Ali als Schatzmeister des „Bayt - ul - Mal" eingesetzt.
Unsere Geschichte betrifft Ali Ibn Abu Räfa1. Er berichtete, dass zu den Dingen, die zum
„Bayt - ul - Mal" gehörten, eine wertvolle Perlenkette zählte. Diese sollte verkauft
werden, doch noch hatte man ihren Wert und Preis nicht bestimmt. Alle wussten davon.
Einen Tag vor dem Opferfest ließ ihm eine Tochter Amir-ul-Mu'minins Imam Ali (a.s.)
ausrichten, dass er ihr die Kette ausleihen möge, damit sie sich mit ihr zum Opferfest
schmücke. Sie wolle sie lediglich ausborgen und nach dem Fest zurück geben.
„Da für die Kette keine Gefahr bestand und ich sie bei der Tochter Imam Alis (a.s.) in
guten Händen wusste, willigte ich ein."
Am Tage des Opferfestes sah Imam Ali (a.s.) die Kette am Halse seiner Tochter. Er
fragte sie: „Woher hast du sie? Wer hat sie dir gegeben?"
Sie antwortete: „Der Schatzmeister hat sie mir ausgeliehen. Morgen werde ich sie
zurück geben. Mein Mann hat ebenfalls Kenntnis darüber."
Ibn Räfa fügte hinzu: „Noch am gleichen Tag rief Amir-ul-Mu'minin Imam Ali (a.s.) mich
zu sich und sprach: „Entscheidest du über das öffentliche Guthaben (Bayt - ul - Mal)
der Muslime, ohne sie zu fragen? Willst du sie hintergehen?" - Ich antwortete
erschrocken: „Nein, um Gottes willen nicht!"
Er: „Warum hast du dann die Halskette verliehen?"
Ich: „O Ali! Deine Tochter hat sie ausgeliehen und garantiert dafür, dass sie sie morgen
zurück gibt! Ich selbst stehe gerade für die Kette! Es besteht doch keine Gefahr für das
Schmuckstück, und dem Bayt - ul - Mal wird damit kein Schaden zugefügt! Zudem, ich
hätte auch gar nicht gewusst, mit welcher Begründung ich die Bitte deiner Tochter hätte
abschlagen können!?"
Ali (a.s.) entgegnete: „Auf der Stelle lässt du dir die Kette zurück geben und legst sie an
ihren Platz! Abgesehen davon: Niemals wieder darfst du so handeln. Und was meine
Tochter betrifft: Hätte sie nicht versprochen, die Kette zurück zu geben, so würde sie
die erste Frau der Bani Häschim sein, die ich mit der entsprechenden
religionsrechtlichen Strafe belegte!""
Die Tochter Amir-ul-Mu'minins hörte von diesem Gespräch. Sie ging zu ihrem Vater und
sagte: „Vater, ich bin nicht unbekannt, man kann mir vertrauen! Und einen Schaden
würde ich, wenn ich die Kette an diesem Tage trüge, niemanden zufügen. Darf sich
denn die Tochter des Kalifen nicht mit Schmuck aus dem „Bayt - ul - Mal" zieren?"
Imam Ali (a.s.) antwortete: „Liebes Kind! Auch eines schadlosen Vergnügens wegen
darf man die Grenzen von Recht und Gerechtigkeit nicht überschreiten. Tragen denn die
anderen Frauen, die aus Mekka auswanderten und Frauen wie du sind, solche Ketten,
dass du nicht hinter ihnen zurück stehen möchtest?"
Noch in der gleichen Stunde wurde die Halskette an das „Bayt - ul - Mal" zurück
gegeben...
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