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Beitrag von Puszta Mi Mai 26, 2010 7:09 pm

Die 110. Konsultation - Schia ist Bezug zu Imamen 122511

Die 110. Konsultation - Schia ist Bezug zu Imamen

29. Rabi-ul-Thani 1330 (17.4.1912)

Verehrter [maulana] Scheich al-Islam, der Friede sei mit Dir und die Gnade Allahs und Seine Barmherzigkeit.

Diejenige, die einsichtig sind, werden zwangsläufig auch wissen, dass sich die Schiiten während aller Generationen sowohl in den Glaubensgrundsätzen als auch in der Pflichtenlehre auf die Lehre der reinen Abstammung der Familie des Propheten beschränkt haben. Ihre Meinungen ordnen sich der jeweiligen Auffassung der Imame der reinen Abstammung unter, und zwar in den Glaubensgrundsätzen, in der Pflichtenlehre, in Fragen zum Qur'an und zur Sunna, wie auch überhaupt in allen Wissenschaftsbereichen, in denen Richtlinien aufgestellt wurden. Sie verfolgen keinen anderen Weg als den von den Imamen eingeschlagenen und sie wenden sich keinem anderen zu als ihnen. Denn diese stehen unter der Herrschaft Allahs, des Erhabenen, und mit der Lehre der Imame aus der

Familie des Propheten suchen sie sich Ihm - gepriesen ist Er - zu nähern. Diese Lehre genügt ihnen und sie setzen nichts an ihre Stelle.

Das war die Haltung der achtbaren Vorfahren aus der Zeit des Befehlshabers der Gläubigen, der Zeit al-Hassans und al-Hussains und der Zeit der neuen Imame, der Nachkommen des Letzteren. Sie ist bewahrt worden bis auf den heutigen Tag. Von jedem einzelnen von ihnen haben zahlreiche zuverlässige schiitische Gewährsmänner, hochgelehrte und fromme Personen, die berühmt waren für ihre Genauigkeit und Gründlichkeit, und deren Zahl sich kaum übersehen lässt, die Richtlinien aus Glaubens- und Pflichtenlehre übernommen. Sie haben sie dann auf unterbrochenem, aber definitivem Wege an jene weitergegeben, die nach ihnen kamen, und auch diese überlieferten es auf dieselbe Weise wieder ihren Nachkommen. So ist es in jeder Generation gewesen bis zu der unsrigen, gleich der strahlenden Sonne, die ohne Schleier auf uns scheint. In der Glaubens- und Pflichtenlehre sind wir heute auf das angewiesen, was bei den Imamen der Familie des Propheten war. Wir alle überlieferten ihre Lehre von all unseren Vätern und diese wiederum von ihren Vätern. So geschah es in jeder Generation bis zurück in die Zeit der Menschen unter den Imamen Hasan al-Askari (Elfter Imam der Schiiten), und allen vorherigen Imamen bis zum Befehlshaber der Gläubigen (a.).

Es ist heute unmöglich, alle schiitischen Vorfahren zu kennen, welche die Imame der Prophetenfamilie begleitet, von ihnen die Grundsätze der Religion gehört und das Wissen über den Islam übernommen haben. Es ist unmöglich, allen gerecht zu werden oder sie auch nur aufzuzählen. Es mag genügen, dass ihre Gelehrten so viele interessante Schriften veröffentlicht haben, dass sie hier gar nicht alle aufgeführt werden können. Sie haben ihr Feuer am Licht der Imame der Rechtleitung entzündet, jenen, die der Familie Muhammads (s.) angehörten. Aus diesen Quellen schöpften sie jede Kunde von jenem Drang an ihre Ohren, und selbst von deren Lippen lasen sie alles ab. Diese Schriften sind Sammlungen ihres Wissens und der Mittelpunkt ihrer Weisheit. Sie wurden zu ihrer Zeit verfasst und sind so zu den maßgeblichen Quellen für alle Schiiten geworden, die nach ihnen kamen.

Hierin unterscheidet sich die Rechtsschule der Familie des Propheten von den übrigen muslimischen Rechtsschulen, denn wir kennen nicht einmal einen Anhänger der vier Imame (der Sunniten), der zu ihrer Lebzeit ein Buch nach nur einer ihrer Rechtsschulen verfasst hätte. Vielmehr war es so, dass die Menschen sich nach allen Rechtsschulen gerichtet haben. Als die Ära ihrer Begründer dann zu Ende ging, gab es immer mehr Richtlinien und man beschloss sich hinsichtlich der Zugehörigkeit auf die vier Schulen zu beschränken. Außerdem sollten auch nur sie noch maßgeblich für die Pflichtenlehre sein. Zu ihren Lebzeiten unterschieden sich die Begründer dieser Rechtsschulen nicht von den übrigen zeitgenössischen Rechtsgelehrten und Überlieferern. Jenen gegenüber, die ebenfalls ihrer Schicht angehörten, hatten sie keinerlei Privilegien. Deshalb zeigte damals auch niemand ein großes Interesse dafür, ihre Worte schriftlich niederzulegen.

Die Schiiten hingegen waren darauf bedacht, die Worte ihrer - nach ihrer Auffassung - unfehlbaren Imame festzuhalten, denn schon seit ihrer Entstehung erlaubte es die Schia nicht, sich in Sachen der Religion auf jemand anderen als die Imame zu beziehen. Deshalb haben sie an ihnen festgehalten und sich in Bezug auf die Merkmale der Religion ganz auf sie beschränkt. Sie gaben sich große Mühe und verwendeten alle Kraft darauf, das von ihnen gehörte auch aufzuzeichnen. Und sie unternahmen äußerte Anstrengungen, um das Wissen von Allah, von dem nach ihrer Ansicht nichts Besseres existiert, zu bewahren. Es genügt, darauf hinzuweisen, dass sie in den Tagen von Imam Dscha'far al-Sadiq (Sechster Imam der Schiiten) jene Anhänger vierhundert Originaldokumente geschrieben haben. Das sind vierhundert Werke von vierhundert Verfassern, die auf Basis der Rechtsgutachten des Imam al-Sadiq niedergeschrieben wurden; seine Gefährten haben sie außerdem noch einmal vervielfacht. Die Einzelheiten hierzu wirst Du - so Allah, der Erhabene, es will - bald erfahren.

Was nun die vier Imame der sunnitischen Rechtsschulen angeht, so nehmen sie bei keinem dieselbe Stellung ein, welche die Imame der Prophetenfamilie bei den Schiiten hatten. Zu ihren Lebzeiten war ihr Ansehen weit geringer als nach ihrem Tod. Dies hat Ibn Chadlan al-Maghribi im Kapitel über die Gesetzeswissenschaft des Islams in seinem berühmten Werk „al-Muqaddima" zum Ausdruck gebracht und auch einige ihrer eigenen Gelehrten haben dies eingeräumt. Wir zweifeln nicht daran, dass ihre Lehren tatsächlich die Lehren für ihre Anhänger sind und dass sie in jeder Generation im Mittelpunkt gestanden haben und so ihre Bücher geschrieben worden sind, da ihre Anhänger mehr über ihre Lehren wissen und die Schia mehr über die Lehren ihrer eigenen Imame. Die Schiiten dienen Allah, indem sie ihr Handeln nach dieser Lehre (ihrer Imame) ausrichten und wissen, dass durch die anderen Lehren die Gunst Allahs nicht gleichermaßen zu erreichen ist.

Die Gelehrten wissen ganz genau, dass die Schiiten lange vor den anderen ihr Wissen niedergeschrieben haben, da sich während der ersten Periode außer Ali und den Gelehrten seiner Anhängerschaft niemand sonst damit beschäftigt hat. Der wahre Grund hierfür liegt vielleicht darin, dass sich die Gefährten nicht darüber einigen konnten, ob das Wissen niedergeschrieben werden soll oder nicht. (Beispielsweise hatte Abu Bakr das Aufschreiben von Überlieferungen verboten.) Umar bin al-Chattab und andere waren, wie al-Asqalani in der Einleitung zu „Fath al-Bari" (Die Hilfe des Schöpfers) und auch andere bemerkt haben, dagegen, weil sie fürchteten, die Überlieferungen könnten mit dem Qur'an vermischt werden. Ali jedoch und nach ihm der erwählte Enkel al-Hassan, sowie eine Reihe von Prophetengefährten haben es gestattet (Überlieferungen aufzuschreiben).

Diese Uneinigkeit setzte sich solange fort, bis die Zeitgenossen des zweiten Jahrhunderts am Ende der Periode der späteren Anhänger [tabi'un] darin übereinkamen, die Niederschrift zuzulassen. Damals verfasste Ibn Dscharih ein Buch nach Mudschahid und Ata aus Mekka, das nach al-Ghazzali das erste kompilierte Buch in der islamischen Zeit war. Tatsächlich ist es das erste Buch, das von einem nichtschiitischen Muslim verfasst wurde. Nach diesem wurde von Ibn Raschid al-Schan'ani aus dem Jemen das Buch „al-Mu'tamir" (Die Konferenz) zusammengestellt und danach das Werk „al-Muqatta" (Das Vorbereitete) von Imam Malik bin Anas. Gemäß der Einleitung zum „Fath al-Bari" war al-Rabi bin Sabih der erste, der die Überlieferungen gesammelt hat. Dies alles geschah in der letzten Periode der späteren Gefährten [tabi'un] und es besteht Übereinstimmung darin, dass die Sunniten in den Perioden davor keine solchen Werke verfasst haben.

Ali und seine Anhängerschaft haben sich in der ersten Periode des Islams aber sehr wohl damit beschäftigt. Das erste, was der Befehlshaber der Gläubigen schriftlich niedergelegt hat, war das Buch Allahs, des Allmächtigen und Erhabenen. Als er (a.) die Beisetzung des Propheten (s.) zu Ende geführt hatte, legte er den Eid ab, sich nur noch anzukleiden, um das Gebet zu verrichten oder den Qur'an zusammenzustellen. Er stellte diesen entsprechend der Reihenfolge der Herabsendung zusammen (Jene Version der Anordnung der Verse der Heiligen Qur'an in der Reihenfolge der Herabsendung fehlt den Muslimen heute, und von manchen Versen wissen sie nicht, wann sie offenbart wurden. Schiiten glauben, dass jene zusätzliche Information bei Imam Mahdi ist.). Zudem wies er auf Allgemeines und Besonderes darin hin, auf Uneingeschränktes und Begrenztes, auf Eindeutiges und Unklares, auf sich gegenseitig Aufhebendes, auf jene Stellen, die Konzessionen machen und auf jene, die zur Befolgung von Sunna und Verhaltensregeln verpflichteten. Außerdem deutete er auf die Gründe der Herabsendung hinsichtlich der klar verständlichen Verse hin und er erklärte jene Stellen, die von einigen als doppeldeutig und verschwommen angesehen wurden. Ibn Sirin pflegte zu sagen: „Wenn mir doch jenes Buch zuteil würde, welches das zusätzliche Wissen in sich trägt!"


Zuletzt von Puszta am Fr Mai 28, 2010 11:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Die 110. Konsultation - Schia ist Bezug zu Imamen Empty Re: Die 110. Konsultation - Schia ist Bezug zu Imamen

Beitrag von Puszta Mi Mai 26, 2010 7:14 pm

Obwohl einige Qur'an-Rezitatoren unter den Prophetengefährten die Sammlung des Buches Allahs sehr am Herzen lag, war es ihnen nicht möglich, den Qur'an in der Reihenfolge seiner Herabsendung zusammenzustellen. Außerdem haben sie nach meiner Kenntnis keinerlei erklärende Hinweise hinterlassen. Die Sammlung Alis ähnelte daher einem Buch, das Erklärungen mit einschloss.

Nachdem er das erhabene Buch zusammengeführt hatte, verfasste er ein Werk für die Herrin aller Frauen der Welt. Von ihren reinen Söhnen wurde es das Buch Fatimas genannt. Um sie über den Verlust ihres Vaters, des Herrn der Propheten (s.) hinwegzutrösten, beinhaltete es Sprichworte, Lebensweisheiten, Predigten, Ermahnungen, Geschichten und Anekdoten. Nach diesem Werk verfasste er ein Buch über die Entschädigungszahlungen, welches er „al-Sahifa" (Das Blatt) nannte. Dies wurde von Ibn Sa'd auf den letzten Seiten seines Buches, bekannt als al-Dschahm unter Bezugnahme auf den Befehlshaber der Gläubigen (a.) veröffentlicht.

Auch Buchari und Muslim erwähnten das „al-Sahifa" und übernahmen Teile daraus in ihre jeweiligen „Sahihs". Dazu gehörte das, was sie noch al-A'masch, Ibrahim al-Taimi und dessen Vater veröffentlicht haben: Ali (a.) sagte: „Außer dem Buch Allahs haben wir zum Lesen nur nach das ,al-Sahifa'." Er holte es hervor.

Dort stand etwas über Verletzungen bis zu Kamelzähnen. Außerdem hieß es dort, dass Medina eine heilige Stadt zwischen dem Tierkreiszeichen des Stiers und dem Sternbild des Wildesels bei Canopus (Canopus ist der hellste Stern im Sternbild Schiffskiel) sei. Wer in dieser Stadt frevle oder jemandem, der sich eines schweren Vergehen schuldig gemacht habe, Unterkunft gewähre, würde von Allah, von den Engeln und allen Menschen verdammt werden. Diese Überlieferung wurde im Wortlaut im Kapitel „Das Vergehen jener, die ihren Schutzherren im Stich gelassen haben" im Buch „Die Pflichten" im vierten Band seines „Sahih" veröffentlicht. Ebenso erschien er im Kapitel „Die Vorzüge Medinas" im Buch „Die Pilgerfahrt" im ersten Band des „Sahih" von Muslim.

Auch Imam Ahmad bin Hanbal hat im Musnad öfter das „al-Sahifa" erwähnt. Unter anderem hat er auf Seite 100 im ersten Teil seines Musnad eine Überlieferung von Ali nach Tariq bin Schihab notiert: „Ich war dabei, als Ali (r.) auf der Kanzel stand und sagte: ,Bei Allah! Das einzige, was wir euch vorlesen können, ist das Buch Allahs, des Erhabenen, und das al-Sahifa. Dieses Blatt, das an sein Schwert geheftet war, habe ich vom Gesandten Allahs erhalten.'" Siehe hierzu bitte die entsprechende Überlieferung.

In der Darstellung von al-Saffar nach Abd al-Malik heißt es: „Abu Dscha far bat um ein Buch von Ali. Er bekam es und es sah aus wie das angewinkelte Bein eines Mannes. Auf dem Blatt stand geschrieben, dass die Frauen keinen weiteren Anspruch auf den Grundbesitz ihres Ehemannes haben, wenn dieser etwas an sie bezahlt hat. Da sagte Abu Dscha far: ,Bei Allah! Das ist die Handschrift von Ali und das sind die Worte des Gesandten Allahs!'"

Eine Gruppe seiner Anhängerschaft folgte dem Beispiel des Fürsten der Gläubigen, und verfasste zu seinen Lebzeiten ebenfalls Bücher. Zu ihnen gehörten unter anderem auch Salman al-Farsi und Abu Dharr al-Ghaffari. Dies wurde von Ibn Schahir Aschub bestätigt, als er sagte: „Die ersten, die in islamischer Zeit Bücher verfasst haben, waren Ali bin Abi Talib, Salman al-Farsi und Abu Dharr."

Zu den frühen Schreibern zählte auch Abu Rafi, der Diener des Gesandten Allahs (s.) und der Schatzmeister des Befehlshabers der Gläubigen. Er war einer der engsten Vertrauten Alis und ein Kenner seiner Angelegenheiten. Ihm ist das Buch „al-Sunan wal Ahkam wa Qadaya" (Sunna, Regeln und Prozesse) zuzuschreiben, das vor allem aus Überlieferungen von Ali zusammengestellt wurde. Diesem Werk wurde von unseren Vorfahren höchste Wertschätzung zuteil. Sie überlieferten es über ihre Gewährsmänner und führten es stets auf ihn zurück. Zu ihnen gehörte auch Ali bin Abu Rafi. Er wurde, gemäß den Angaben in der Einleitung zu dem Buch „al-Isaba", zu Lebzeiten des Propheten geboren, der ihm auch den Namen Ali gab, und schrieb ein Buch über die Kunst der islamischen Gesetzeswissenschaft nach der Lehre der Familie des Propheten. Diese hat dem Buch große Wichtigkeit beigemessen und ihre Anhängerschaft darauf verwiesen. Musa bin Abdallah bin al-Hassan sagte: „Als ein Mann meinen Vater nach dem Glaubensbekenntnis gefragt hatte, bekam er von ihm zur Antwort: , Geh und hole das Buch von Ibn Abi Rafi!' Dann nahm er es und las uns daraus vor." Der Autor des Buches „Raudat al-Dschannah" meinte, es sei das erste Werk zur Gesetzeswissenschaft von Seiten der Schiiten. Er zweifelte es jedoch an.

Und auch Ubaidullah bin Abi Rafi gehörte zu denen, die Bücher zusammengestellt haben. Er war der Schreiber Alis und sein Freund und hat auch einst den Propheten (s.) zu Dscha'far sagen hören: „Du ähnelst mir in Aussehen und im Charakter!" Dies haben einige Überlieferer vermerkt, unter ihnen Ahmad bin Hanbal in seinem Musnad und Ibn Hadschar im ersten Teil seines al-Isaba, wo er es in der Überschrift mit dem Titel „Ubaidullah bin Aslam" erwähnt, hieß doch auch sein Vater Abu Rafi Aslam.

Dieser Ubaidullah verfasste ein Buch über jene Gefährten, die zusammen mit Ali in der Schlacht von Siffin gekämpft haben. Ibn Hadschar hat in seinem al-Isaba häufig aus diesem Buch zitiert. Schlage bitte dort nach.

Zu den schiitischen Autoren gehörte auch Rabi bin Sami, dem ein Buch über die Almosensteuer von Weidevieh zugeschrieben wird, das aus Überlieferungen von Ali nach dem Gesandten Allahs (s.) besteht. Auch Abdallah bin al-Hurr al-Farsi wird zu ihnen gerechnet. Er hat mit Klugheit Überlieferungen von Ali nach dem Gesandten Allahs übernommen. Al-Asbagh bin Nubata, der ein Gefährte des Fürsten der Gläubigen war und sich viel mit ihm beschäftigt hat, war ebenfalls einer von ihnen. Er hat al-Aschtar die Überlieferung zu Alis Auftrag (Bekannt als Imam Alis Regierungsauftrag an Malik al-Aschtar) überliefert und seinem Sohn Muhammad dessen Testament. Unsere Freunde haben beides über zuverlässige Gewährsmänner nach ihm überliefert.

Weiter findet sich unter ihnen Salim bin Qais al-Hilali, der ein Gefährte Alis war. Nach ihm und Salman al-Farsi überlieferte er Überlieferungen und verfasste auch ein Buch über das Imamat. Erwähnung fand dieses Buch bei Imam Muhammad bin Ibrahim al-Nu'mani in dessen al-Ghaniya, wo er sagt: „Alle schiitischen Gelehrten und Überlieferer der Imame sind sich darüber einig, dass das Buch von Salim bin Qais al-Hilali ein fundamentales Werk zu den allgemeinen Glaub ens grunds ätzen ist. Es ist eine der ältesten Schriften, deren Inhalt von Gelehrten und Überlieferer der Angehörigen der Familie des Propheten überliefert wurde und stellt eine der Hauptquellen dar, aufweiche die Schiiten sich berufen und verlassen. " Unsere Freunde haben sich mit ihren achtbaren Vorfahren, die aus diesem Kreise stammten und Bücher verfassten, eingehend beschäftigt. Jeder kann in ihre Quellen, Listen und Biographien Einsicht nehmen.
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Die 110. Konsultation - Schia ist Bezug zu Imamen Empty Re: Die 110. Konsultation - Schia ist Bezug zu Imamen

Beitrag von Puszta Mi Mai 26, 2010 7:22 pm

Was nun die Autoren unserer Vorfahren, die der Generation der späteren Gefährten [tabi'un] angehören, betrifft, so bieten unsere Konsultationen nicht genügend Raum, um allen ihren Werken gerecht zu werden. Quellenangaben ihrer Werke und Biographien sind allerdings in den Indizes unserer Gelehrten und in ihren biographischen Arbeiten zu finden. In der Zeit dieser Generation strahlt das Licht der Angehörigen der Familie des Propheten, das zuvor durch die Wolken des Unrechts der Ungerechten gedämpft wurde, in hellem Schein, denn das Unglück von al-Taf („Al-Taf" bedeutet „Ebene" und gemeint ist die Ebene von Kerbela und die Tragödie von Aschura.) hat die Vergehen der Feinde der Familie Muhammads aufgedeckt. Es hat sie in der Achtung jener, die verständig sind, sinken lassen, und die Blicke der Forscher richteten sich auf die seit dem Tode des Gesandten Allahs heraufbeschworenen Katastrophen. In dieser Situation wurden die Menschen dazu gezwungen, nach den Grundlagen und Ursachen für dieses Unglück zu suchen. Als sie die Hintergründe und Motive erkannt hatten, erhoben sich die am meisten begeisterten Muslime und begannen die Würde der Angehörigen der Familie des Propheten wiederherzustellen und dafür zu kämpfen, denn das menschliche Wesen steht von Natur aus auf der Seite der Unterdrückten und empfindet Abneigung gegen die Ungerechten.

Es schien, als befänden sich die Muslime in einer neuen Phase. Sofort nach diesem Unglück gingen sie daran, Imam Ali bin al-Hussain Zain-ul-Abidien (a.) (Der vierte Imam der Schiiten) Beistand zu leisten. In Bezug auf die Glaubens- und Pflichtenlehre, sowie in allen anderen Beziehungen, die sich auf Qur'an und Sunna beziehen, verließen sie sich voll und ganz auf ihn. Nach seinem Tode nahmen sie Zuflucht bei seinem Sohn, Imam Abu Dscha'far al-Baqir (a.) (Der fünfte Imam der Schiiten). Die Zahl der Gefährten dieser beiden Imame - der Abidiniten und Baqiriten - ging in die Tausende, ja sie sind eigentlich nicht zu zählen. Und die Anzahl jener Gelehrten, deren Namen und Lebensbeschreibungen in den Werken der Biographen erschienen sind, betrug ungefähr viertausend und die Zahl ihrer Bücher erreichte zehntausend oder mehr. Unsere Freunde in allen Generationen haben sie über zuverlässige Wege und Gewährsmänner weitergegeben.

Eine Gruppe der führenden Köpfe dieser Helden hatte die Ehre, den Imamen, und zuletzt Imam Dscha'far al-Sadiq (Der sechste Imam der Schiiten) gedient zu haben. Ihnen war auch das Glück zuteil geworden, einen entscheidenden Einfluss auf das Tun und Wissen gehabt zu haben. Zu ihnen zählte auch Abu Said Aban bin Taghlib bin Rabah al-Dschariri, der bekannte Rezitator, Rechtsgelehrte, Kommentator und Überlieferer. Er war einer der zuverlässigsten Menschen überhaupt, der drei Imame erlebt und von ihnen umfangreiches Wissen und zahlreiche Überlieferungen überliefert hat. Es genügt zu erwähnen, dass er allein von Dscha'far al-Sadiq (a.) dreißigtausend Überlieferungen übermittelt hat. Al-Mirza Muhammad hat dies in der Lebensbeschreibung von Aban im Buch „Muntahal Maqal" (Das Ende der Rede) gestützt auf A-ban bin Uthman und Dscha'far al-Sadiq bekannt gemacht. Abu Said Aban bin Taghlib stand in der Gunst der drei Imame. So sagte einst Muhammad al-Baqir (a.) zu ihm, als sie sich in der heiligen Stadt aufhielten: „Setze Dich in die Moschee und fertige Rechtsgutachten für die Menschen an! Ich schätze es sehr, wenn jemand wie Du zu meinen Gefolgsleuten gehört." Und auch Imam Dscha'far al-Sadiq (a.) sagte zu ihm: „Suche das Gespräch mit den Bewohnern von Medina. Ich sehe es gern, wenn jemand wie Du zu meinen Überlieferern und zu meinen Anhängern gehört." Wenn er in Medina eintraf, strömten die Menschen zu ihm und beeilten sich, die Kanzel des Propheten (s.) für ihn freizumachen.

Dscha'far al-Sadiq (a.) sagte einst zu Salim bin Abi Habba: „Triff Dich mit Aban bin Taghlib! Er hat eine Reihe von Überlieferungen von mir gehört. Wenn er Dir etwas vermittelt, kannst Du sicher sein, dass er es von mir hat." Und er sagte auch zu Aban bin Uthman: „Aban bin Taghlib hat dreißigtausend Überlieferungen von mir zu vermitteln. Überliefere Du sie nach ihm!" Wenn Aban zu Dscha'far al-Sadiq kam, begrüßte ihn dieser mit einer Umarmung und hielt ein Kissen für ihn bereit. Dann setzte er sich neben ihn und unterhielt sich mit ihm. Als man Dscha'far al-Sadiq von seinem Tode benachrichtigte, sagte er: „Bei Allah! Welch großen Schmerz hat Abans Tod meinem Herzen zugefügt!"

Aban starb im Jahre 141 n.H. Er überlieferte auf der Grundlage von Gewährsmännern wie Anas bin Malik, al-A'masch, Muhammad bin Munkadir, Samak bin Harb, Ibrahim al-Nacha'i, Fadhl bin Amru und al-Hakim. Muslim und die Autoren der vier Sunan Werke beriefen sich auf ihn, wie dies bereits in der 16. Konsultation erwähnt wurde. Dass Buchari sich nicht auf ihn berufen hat, tut Aban keinen Abbruch, denn sein Vorbild waren die Imame der Familie des Propheten wie auch Dscha'far al-Sadiq, Musa al-Kazim, Ali al-Ridha, Muhammad al-Dschawad, Ali al-Naqi und Hassan al-Askari (Auflistung vom sechsten bis zum elften Imam der Schiiten). Auf all diese Imame hat Buchari sich nie berufen, ja, nicht einmal auf den großen Enkel, den Fürsten der Jugend im Paradies. Er stützte sich vielmehr auf Leute wie Marqan bin al-Hakam, Umran bin Hat-tan, Akrama al-Barbari und ihresgleichen.

[b]„... Wir gehören Allah und zu ihm kehren wir zurück." (Heiliger Qur'an 2:156)

Aban hat auch interessante Bücher verfasst. Zu ihnen zählt ein Werk mit Kommentaren zu den verschwommenen, mehrdeutigen Stellen des Qur'an, das zahlreiche Gedichte und wörtliche Zitate aus dem Heiligen Buch enthält. Nach seinem Tode war es Abd al-Rahman bin Muhammad al-Azdi al-Kufi, der Teile aus seinem Buch, aber auch aus den Werken von Muhammad bin al-Sa'ib al-Kalbi und Ibn Zanq Atia bin al-Harith zu einem Kompendium zusammenstellte, das bei manchem auf Zustimmung stieß, von anderen aber abgelehnt wurde. Teils erschien das Buch von Aban allein, teils konnte man es im Zusammenhang mit den Arbeiten von Abd al-Rahman finden. Unsere Freunde haben beide Werke über zuverlässige Gewährsmänner und verschiedene Wege überliefert.

Zugeschrieben wurden Aban auch das Buch „al-Fadhall" und das Buch „Siffin" sowie ein Quellenwerk zu allgemeinen Grundsätzen, auf dessen gesetzliche Bestimmungen sich das Imamat gestützt hat. All seine Bücher lassen sich auch tatsächlich auf ihn selbst zurückführen. Einzelheiten hierzu finden sich in den Riedschal-Werken

Zu den schiitischen Autoren zählt auch Abu Hamza al-Thumali Thabit bin Dinar, der einer der zuverlässigsten Gewährsmänner der achtbaren Vorfahren und einer ihrer führenden Persönlichkeiten war. Er eignete sich das Wissen der drei Imame Dscha'far al-Sadiq, Muhammad al-Baqir und Zain-ul-Abidien (a.) an und zählte zu ihren Vertrauten. Dscha'far al-Sadiq war voll des Lobes über ihn und sprach: „Abu Hamza war in seiner Zeit das, was Salman al-Farsi in seiner Zeit war." Und Ali al-Ridha sagte: „Abu Hamza war in seiner Zeit das, was Luqman in seiner Zeit war!"

Aus seinem Buch „Tafsir al-Qur'an" (Qur'an-Kommentar) hat al-Tabrisi in seinem Kommentar „Madschma al-Bayyan" zitiert. Außerdem hat Abu Hamza eine Anekdotensammlung, ein Buch über die Askese und eines mit dem Titel „Risala al-Huquq" (Abhandlung zur Rechtswissenschaft), das sich auf Imam Zain-ul-Abidien Ali bin Hussain gründet, verfasst. Man erzählte sich auch von den Anrufungen Allahs, die von ihm zur Zeit der Morgendämmerung zu hören waren und die einen strahlenderen Glanz als Sonne und Mond verbreiteten. Er überlieferte Überlieferungen von Anas und al-Scha'bi und Waki; Abu Na'im, und andere Schiiten seiner Generation haben von ihm berichtet. Dies alles wurde bereits in der 16. Konsultation genauer dargestellt. Manche dieser Helden haben zwar Imam Zain-ul-Abidien nicht mehr erlebt, doch sie hatten die Ehre, noch im Dienst der Imame Muhammad al-Baqir und Dscha'far al-Sadiq (a.) zu stehen.
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Beitrag von Puszta Mi Mai 26, 2010 7:44 pm

Weiter befanden sich unter den schiitischen Autoren Männer wie Abul-Qasim Buraid bin Muawiya al-Aghli, Abu Basir al-Asghar, Laith Ibn Murad al-Bachtari al-Muradi, Abu-l Hassan Zarara bin A In, Abu Dscha'far Muhammad, Ibn Muslim bin Rabah, al-Kufi, al-Ta'ifi, al-Thaqafi und andere Persönlichkeiten, die auf den rechten Weg leiteten und ihr Licht in der Dunkelheit erstrahlen ließen. Es ist leider unmöglich, sie an dieser Stelle alle aufzuführen. Die erwähnten Männer jedoch hatten ein enges Verhältnis zu den Ima-men, gewannen entscheidenden Einfluss und nahmen einen hohen Rang ein. Selbst Dscha'far al-Sadiq (a.) hat von ihnen gesprochen: „Sie sind die Treuhänder Allahs in allem, was er verboten und gestattet hat."

Und er sagte auch: „Jene, die uns wieder ins Gedächtnis der Menschen gerufen haben, waren Zarara, Abu Basir Laith, Muhammad bin Muslim und Buraid. Ohne sie wären wir in Vergessenheit geraten." Und er fuhr fort: „Diese Menschen, welche die Religion bewahren, sind die Treuhänder meines Vaters in allem, was Allah gestattet und verboten hat. Sowohl im Diesseits als auch im Jenseits strebten sie danach uns zu erreichen." Und er sagte auch: „ Verkünde den Demütigen vor Allah: , Freut euch, ins Paradies zu kommen.'" Später erwähnte er die vier in einer langen Rede: „Mein Vater hat ihnen das anvertraut, was Allah gestattet und verboten hat. Sie waren seine Vertrauten, und heute sind sie meine Vertrauten. Sie waren echte Freunde meines Vaters und für meine Anhänger sind sie, ob sie leben oder gestorben sind, wahre Sterne. Allah entlarvt durch sie alle Ketzerei und bewahrt die Religion vor der Anmaßung der Lügner und der unzulässigen Interpretation jener, die von Hass erfüllt sind." Seine Gunst und Wertschätzung, seine Ehrerbietung und Freundschaft bewies er in mehreren erhabenen Reden, die wir hier aber nicht alle vorbringen können.

Trotz all dieser Leistungen aber sind sie von den Feinden der Familie des Propheten schändlich verleumdet worden. Dies habe ich in meinem Buch „Muchtasar al-Kalam fi Mu'allifi Schia min Sadr al-Islam" (Abriss über die schiitischen Autoren in der Frühzeit des Islams) ausführlich erläutert.

Diese Verleumdungen aber haben ihrer Stellung nicht geschadet und der Rang, den sie bei Allah, seinem Gesandten und bei den Gläubigen besaßen, wurde dadurch kaum geschmälert. Ähnliches war ja schon bei den Neidern anderer Propheten geschehen, die den Propheten Allahs letztlich keinen Schaden zufügen und auf deren religionsgesetzliche Bestimmungen keinen Einfluss nehmen konnten. Stattdessen fanden sie selbst Verehrung und ihre Sunna verbreitete sich bei den Gerechten und wurde von den Verständigen akzeptiert.

Zur Zeit des Imam Dscha'far al-Sadiq (a.) breiteten sie sich mehr denn je aus. Aus allen Himmelsrichtungen eilten die Anhänger seiner Väter zu ihm. In ihrer Gegenwart hatte er immer gute Laune und verhielt sich ganz ungezwungen. Voller Eifer widmete er sich ihrer Bildung und tat alles, was in seiner Macht stand, um ihnen die Geheimnisse des Wissens, die Hintergründe der Dinge und den wahren Sachverhalt aller Angelegenheiten zu vermitteln. Abu al-Fath al-Schahrastani hat dies in seinem Buch „al-Milal wa-Nihal" bestätigt. Er sprach von Dscha'far al-Sadiq (a.) in folgenden Worten: „Er hatte überragende Kenntnisse auf dem Gebiet der Religion und seine Lebensweisheit war unübertroffen. Darüber hinaus lebte er sehr enthaltsam und seine Gottesehrfurcht war größer als alles weltliche Verlangen."

Und weiter schrieb er: „ Während er sich für eine gewisse Zeit in Medina aufhielt, vermittelte er seiner Anhängerschaft und jenen, die ihm Beistand leisteten, die Geheimnisse des Wissens. Als er sich dann in den Irak begab, erhob er keinen Anspruch auf das Imamat, und damit die Macht, und stritt mit niemandem über das Kalifat." Und weiter: „ Wer tief in das Meer der Erkenntnis eingedrungen ist, begehrt nicht mehr das Ufer, wo sich die Macht befindet, und wer den Gipfel der Wahrheit erklommen hat, fürchtet sich nicht mehr vor der Schlacht. . ."

Die Wahrheit spricht zum Gerechten wie zum Verstockten. Eine große Zahl der Gefährten des Imams Dscha'far al-Sadiq (a.) war mit außerordentlichen Begabungen gesegnet. Und eine ganze Reihe von ihnen waren Imame der Rechtleitung, Lichter in der Dunkelheit, Ozeane des Wissens und Sterne der richtigen Führung. Jene, deren Namen und Lebensbeschreibungen in den biographischen Werken aufgelistet sind, waren viertausend Männer aus dem Irak, dem Hidschaz (arabische Halbinsel), aus Persien und Syrien. Sie stellten Werke zusammen, die bei den imamitischen Gelehrten sehr bekannt waren, darunter jene vierhundert Originaldokumente, die ich bereits erwähnt habe. Das sind vierhundert Werke von vierhundert Verfassern, die nach den Rechtsgutachten des Imams al-Sadiq noch zu seinen Lebzeiten niedergeschrieben worden sind. Sie bildeten nach seinem Tode das Zentrum des Denkens und Handelns.

Von führenden Persönlichkeiten der islamischen Weltgemeinschaft [umma] und den Abgesandten der Imame wurde ihr Inhalt zudem in Spezialwerken zusammengestellt, damit den Studierenden ihr Sinn leichter zugänglich wurde. Die vortrefflichsten Sammlungen davon sind jene vier Werke, die seit der ersten Generation bis in die heutige Zeit als imamitische Nachschlagewerke zur Glaubens- und Pflichtenlehre angesehen werden. Ihre Titel lauten:

• al-Kafi (Das Genügende),

• al-Tahdhib (Die Revision),

• al-Istibsar (Die Fähigkeit zur Einsicht)

• Min la yachdhuruhu al-Faqih (Was für den Rechtsgelehrten unerreichbar ist).

Der Inhalt dieser Bücher wurde auf ununterbrochenem Wege überliefert und gilt im Wesentlichen als zuverlässig (Wobei es gemäß schiitischen Gelehrten kein fehlerfreies Buch gibt, außer dem Heiligen Qur'an). Al-Kafi ist von allen jedoch das älteste und herausragendste, das vortrefflichste und präziseste. Es umfasst 16.199 Überlieferungen und ist damit umfangreicher als die sechs Sahih-Werke (Gemeint sind die so bezeichneten Hauptwerke der Sunniten) zusammen. Al-Schahid hat dies in seinem „al-Dhikra" (Die Erinnerung) neben anderen Gelehrten berichtet.

Naturalisten, die Qadariyq (frühislamische theologische Richtung, welche die absolute Willensfreiheit des Menschen vertrat), die Dabariya (theologische Richtung, welche die Unabänderlichkeit des verhängten Schicksals lehrte) die extrem fanatischen Anhänger von Ali und der Prophetenfamilie, die Charidschiten, diejenigen, die feindlich gegen Ali gesonnen waren und das Testament für ihn ableugneten, die sein Recht für sich beanspruchten und gegen ihn Krieg führten, diejenigen, die ihren persönlichen Interessen Vorrang einräumten und noch viele andere.

Hischam galt als der beste Gelehrte der scholastischen islamischen Theologie im zweiten Jahrhundert nach der Hidschra und als hervorragender Kenner der göttlichen Weisheit und anderer überlieferter Geisteswissenschaften. Darüber hinaus war er jedem in der islamischen Rechtswissenschaft, im Überlieferungswesen, auf dem Gebiet der Qur'an-Exegese und in einer Reihe weiterer Wissenschaften und Künste überlegen. Er war es, der sich um eine klare Redeweise hinsichtlich des Imamats bemühte und die Glaubenslehren immer mehr verfeinerte. Er überlieferte die Überlieferungen von den Imamen Dscha'far al-Sadiq und Musa al-Kazim, bei denen er außerordentlich großes Ansehen genoss und viel Lob erhielt, so dass ihm bei den himmlischen Heerscharen eine sehr geschätzte Stellung zuteil wurde.

Anfangs gehörte er noch zu den Anhängern der Dschabariya, er traf dann aber auf Imam Sadiq, ließ sich von seiner Rechtleitung überzeugen und folgte ihm. Später kam er zu Musa al-Kazim und übertraf alle seine Gefährten. Man hat ihm den Glauben an die Gestalt-haftigkeit Allahs und andere schmähliche Dinge vorgeworfen, doch war dies nur der Versuch jener, die neiderfüllt und voller Hass gegen die Angehörigen der Familie des Propheten waren, das Licht der göttlichen Rechtleitung in ihm auszublasen.
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Beitrag von Puszta Mi Mai 26, 2010 7:48 pm

Doch wir sind vertrauter mit seinen Lehren als die anderen, denn die Umstände sind uns nur zu genau bekannt, da wir im Besitz seiner Worte sind. Schließlich hat er, und darauf habe ich bereits hingewiesen, in seinen Arbeiten die sunnitische Lehre vertreten. Es ist daher kaum vorstellbar, dass uns Teile seiner Aussagen unbekannt geblieben und nur den anderen zur Kenntnis gebracht worden wären, zumal er einer unserer Vorfahren ist, während ihnen seine Lehr- und Schulmeinung ja fremd gewesen ist. Und gemäß den Aussagen, die al-Schahrastani in seinem „al-Milal wa-Nihal" von Hischam zitiert, ist dieser keineswegs für die Gestalthaftigkeit Allahs eingetreten.

Überzeuge Dich selbst davon. al-Schahrastani notierte: „Hischam bin al-Hakam verfügt auf dem Gebiet der Glaubenslehre über tief greifende Kenntnisse, und man darf nicht vergessen, wie notwendig es für ihn war, gegen die Mu 'tazila (theologische Schule, welche die spekulative Dogmatik vertrat) Stellung zu beziehen. Schließlich steht dieser Mann eindeutig hinter den Argumenten gegen seine Widersacher, und zwar auch, ohne dass er menschliche Eigenschaften auf Allah meint übertragen zu müssen." Dafür sprechen auch seine Argumente gegenüber al-Alaf: „Du behauptest, Allah besitze Wissen über das Wissen und hätte Kenntnis über sein eigenes Wesen. Dieses Wissen jedoch sei nicht so beschaffen wie das Wissen der Menschen. Warum sagst Du dann auch nicht, dass Allah einen Leib besitzt, der jedoch nicht so beschaffen sei, wie alle übrigen Leiber?" (Die Vorstellung einer wie auch immer gearteten „Leiblichkeit" Allahs wird in der Schia abgelehnt)

Wenn er also diese Worte gesprochen hat, so hat er sie bekanntlich doch nur als ein Argument gegen al-Alaf verwendet. Schließlich muss man nicht alles selbst glauben, was man im Rahmen einer Beweisführung dem Gegner zu verdeutlichen versucht. Vielleicht hatte er ja lediglich die Absicht, al-Alaf auf die Probe zu stellen, um herauszufinden, wie weit dessen Kenntnisse reichten. Außerdem hat doch al-Schahrastani von ihm gesagt: „Schließlich steht dieser Mann eindeutig hinter den Argumenten gegen seine Widersacher, und zwar ohne dass er menschliche Eigenschaften auf Allah meint übertragen zu müssen!"

Wenn man ihm aber doch nachgewiesen hätte, dass Hischam für die Gestalthaftigkeit Allahs eingetreten wäre, dann könnte das nur geschehen sein, bevor er zur Einsicht gelangte, denn man weiß, dass er zunächst ein Anhänger der Dschabariya gewesen ist, später dann aber an die Rechtleitung der Familie Muhammads glaubte. Er war einer der führenden Persönlichkeiten, die sich ganz ihren Imamen zugewandt haben und keiner von unseren Vorfahren hat jemals etwas entdeckt, was die Beschuldigungen seiner Gegner hätte rechtfertigen können. Ebenso wenig habe ich Hinweise gefunden, die Anlass zu Vorwürfen gegen Zarara bin Alin, Muhammad bin Muslim, Mu'min al-Taq, obwohl ich keine Mühe gescheut habe, bei meinen Nachforschungen. Diese Vorwürfe waren nichts anderes als Neid und feindseliges Vorgehen, als Lüge und Verleumdung.

[b]„ Und du darfst nicht meinen, dass Allah auf das, was die Frevler tun, nicht achtet." (Heiliger Qur'an 14:42)

Was nun die von al-Schahrastani wiedergegebenen Worte Hischams zur Göttlichkeit Alis betrifft, so sind sie etwas, worüber selbst ein Waisenknabe noch lachen würde. Hischam ist über jeden Verdacht erhaben, sich solchen Aberglauben, ja Schwachsinn, zuschreiben zu lassen. Die Tatsache, dass er hinsichtlich der Einheit Allahs gerade dessen Heiligkeit ausdrücklich betont, statt eine Menschwerdung hervorzuheben, zeigt, dass er von den Worten der Unwissenden weit entfernt ist. In seinen Äußerungen zu Imamat und Testament bekundete er seine Wertschätzung des Gesandten Allahs (s.) indem er erklärte, dass Ali zur Gruppe der Angehörigen seiner Gemeinschaft [umma] und zu seinen Untertanen zu zählen sei und dass er sein Regent und Nachfolger sei. Er gehörte zu den Dienern Allahs,zu den Unterdrückten und Besiegten, zu jenen, die ihren Rechtsanspruch nicht durchsetzen konnten und die gezwungen waren, sich vor ihren Feinden zu erniedrigen, die in Angst und Schrecken leben mussten und denen niemand half oder auch nur Beistand leistete.

Wie konnte al-Schahrastani einerseits Zeugnis davon ablegen, dass Hischam auf dem Gebiet der Glaubenslehre über tief greifende Kenntnisse verfügte, und dass man nicht vergessen dürfe, wie notwendig es für ihn gewesen sei, gegen die Mulazila Stellung zu beziehen, sowie dass er förmlich gezwungen war, das Argument „ warum sagst Du dann nicht auch, dass Allah einen Leib besitzt, der jedoch nicht so beschaffen sei wie alle übrigen Leiber", al-Alaf gegenüber zu erwähnen? Ist es nicht ein krasser Widerspruch zu alldem, wenn al-Schahrastani ihm dann die Worte in den Mund legt: „Ali (a.) ist Allah, der Erhabene"? Ist Hischam trotz seiner Vorzüge ein solcher Aberglaube zuzutrauen? Sicher nicht! Aber die Leute waren fest entschlossen, aus Neid und Hass Verleumdungen gegen die Angehörigen der Familie des Propheten und gegen alle, die ihrer Meinung waren, zu verbreiten. Ich sage dazu nur. Es gibt keine Macht noch Stärke, außer bei Allah, dem Hocherhabenen!
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Beitrag von Puszta Mi Mai 26, 2010 7:51 pm

In der Zeit der Imame Musa al-Kazim, Ali al-Ridha, Muhammad al-Dschawad, Ali al-Naqi und Hasan al-Askari (a.) wurden mehr Schriften als je zuvor verfasst und viele Überlieferungen über die Gewährsmänner der Imame und ihrer Väter in allen Ländern verbreitet. Sie scheuten keine Mühe, um das Wissen zu erwerben und taten alles, was in ihrer Macht stand; ja, sie stürzten sich förmlich in die Wogen der Wissenschaft und suchten, ihre Geheimnisse zu ergründen, ihre Probleme zu lösen und die wahre Beschaffenheit der Dinge zu erforschen. Sie gaben ihr Äußerstes, um die Ergebnisse ihrer Bemühungen festzuhalten und die gefundenen Erkenntnisse zu verbinden.

Der Herausgeber des Buches „al-Mulabar" (Das Hochgeschätzte) - Allah möge sein Ansehen erhöhen - sagte: „ Unter den Schülern von Muhammad al-Dschawad (a.) waren so hochgeschätzte Männer wie al-Hussain bin Salih, sein Bruder al-Hassan, Ahmad bin Muhammad bin Chalid al-Barqi, Schadhan, Abul-Fadhl al-Ami, Ayyub bin Nuh, Ahmad bin Muhammad bin Isa und andere, für die, wollte man alle ihre Namen erwähnen, eine lange Liste nötig wäre." Und dann sagte er noch: „Ihre Bücher, die bis jetzt unter den Freunden Verbreitung gefunden haben, sind ein Beweis für das reichhaltige Wissen." Es genügt zu erwähnen, dass die Zahl der von al-Barqi verfassten Bücher 100 Werke überschritten hat. Weiter sind zu nennen das große Buch von al-Bizanti, das berühmt wurde unter dem Titel „Das Sammelwerk des Byzantiners" und die dreißig Werke, die al-Hussain bin Said verfasst hat.

Es ist leider nicht möglich, in der vorliegenden Schrift all das aufzuzählen, was von den Schülern der sechs Imame, von den Söhnen Dscha'far al-Sadiqs niedergeschrieben worden ist. Dennoch möchte ich Dich wenigstens auf die Lebensbeschreibungen und Inhaltsverzeichnisse hinweisen. Schlage bitte in den Biographien folgender Männer nach: Muhammad bin Sinan, Ali bin Mahzyar, al-Hassan bin Mahbub, al-Hassan bin Muhammad bin Sama'a, Safwan bin Yahya, Ali bin Yaqtin, Ali bin Fadhal, Abd-al-Rahman bin Nadschran, al-Fadhl bin Schadhan, dem 100 Bücher zugeschrieben werden, Muhammad bin Mas'ud al-Ayaschi, der mehr als 200 Werke verfasst hat, Muhammad bin Umair, Ahmad bin Muhammad bin Isa, der Überlieferungen von 100 Gefährten des Imams Dscha'far al-Sadiq überliefert hat, Muhammad bin Ali bin Mahbub, Talha bin Talha bin Zaid, Ammar bin Musa al-Sabati, Ali bin Nu'man, al-Hussain bin Abdallah, Ahmad bin Abdallah bin Mahrawan, bekannt als Ibn Chana, Sadaqa bin al-Mundhir al-Qumi und Ubaidullah bin Ali al-Halabi, der sein Buch Dscha'far al-Sadiq (a.) vorgelegt hat und es von ihm bestätigt und gebilligt fand. Er äußerte: „Ob die anderen wohl schon so ein Buch gesehen haben?" Hinzu kommen noch Abu Amru al-Tabib, Abdallah bin Sa'id, der sein Buch Abu-l Hassan al-Ridha1 (a.) vorgelegt hat, und Yunus bin Abd-al-Rahman, der sein Werk Imam Abu Muhammad al-Hassan al-Zaki al-Askari (a.) vorgelegt hat.

Wer die Einstellung der Vorfahren, die zur Gefolgschaft der Familie Muhammads gehören, genau betrachtet, wer gründliche Nachforschungen anstellt über die Gefährten der neun (späteren) Imame, als auch den nachkommen von al-Hussain, wer ihre zur Zeit der Imame verfassten Werke zählt, wer jene Männer gründlich studiert, welche die Werke von ihnen überliefert und die Überlieferungen der Familie Muhammads zur Glaubens- und Pflichtenlehre von Tausenden und Abertausenden von Gewährsmännern zusammengetragen haben, und wer schließlich mit den Vermittlern jenes Wissens aus allen Generationen seit der Zeit der neun unfehlbaren Imame bis in unsere Tage vertraut geworden ist, der wird zu der festen Überzeugung gelangen, dass die Lehren der Imame auf ununterbrochenem Wege überliefert worden sind, und dass es unzweifelhaft ist, dass jene Dinge aus der Glaubens- und Pflichtenlehre, mit denen wir Allah unseren Gehorsam zeigen, von der Familie des Gesandten übernommen worden sind. Hieran kann nur jemand zweifeln, der sich voller Anmaßung ereifert, oder einer, der einfach dumm und unwissend ist. Allah sei gedankt, dass er uns auf den rechten Weg geleitet hat. Hätte er ihn uns nicht gezeigt, so hätten wir ihn niemals gefunden.

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