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Aufruf zum Islam durch das Verhalten
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Aufruf zum Islam durch das Verhalten
Aufruf zum Islam durch das Verhalten
Nun wollen wir auf den praktischen Aspekt des Aufrufes zum Islam eingehen:
Der einzelne Muslim und die islamische Gemeinschaft als Ganzes sollte immer bemüht sein, ein lebendiges und praktisches Beispiel für den Islam darzustellen. Im Muslim und seiner Gemeinschaft sollte sich nämlich das Licht des Islam widerspiegeln. Darauf hat der Islam einen großen Wert gelegt.
Unser Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) wird im Quran als Vorbild und Modell vorgestellt: sein Verhalten, seine Lebensführung und sein Charakter standen tatsachlich völlig im Einklang mit der Lehre. Es gab keinen Bruch zwischen theoretischem Glaubensinhalt und praktisch gelebtem Glauben bei ihm. Alle Dinge, zu denen er die Menschen motivierte, spiegelten sich auch in seinem Handeln wider. Daher gilt Muhammad als leuchtendes Beispiel für die Muslime, als der Maßstab schlechthin, mit dessen Hilfe sich der Muslim in individueller und gesellschaftlicher Hinsicht den idealen islamischen Werten angleichen kann. Hierzu heißt es im Quran:
"Gewiss habt ihr in dem Gesandten Gottes ein schönes Beispiel. Er ist ein Modell für denjenigen, der auf Gott und den Jüngsten Tag hofft und häufig über Gott meditiert." [2 : 143]
Wie der Prophet so stellt auch die islamische Gemeinschaft ein Vorbild für andere Gemeinschaften dar:
"Ebenso machten Wir euch zu einer Gemeinschaft, die den 'Weg der Mitte' beschreitet, damit ihr ein Modell für die Menschen seid, genau wie der Gesandte ein Modell für euch ist!" [2 : 143]
Der Quran betont demnach, dass beides, der Muslim und seine Gemeinschaft, Vorbilder für die Menschen sein sollen. Dagegen verurteilt er denjenigen, der Gutes gebietet und Schlechtes verwehrt, sich selbst aber nicht danach richtet:
"Wollt ihr den Menschen etwa Gutes gebieten und dass dabei euch selbst ganz vergessen, obwohl ihr die Schrift lest? Warum denkt ihr eigentlich nicht nach?" [2 : 45]
An einer anderen Stelle heißt es:
"O ihr Gläubigen, warum sagt ihr, was ihr nicht tut? Es ist äußerst verwerflich bei Gott, wenn ihr etwas sagt, was ihr nicht tut!" [61 : 2-3]
Warum stellt der Quran die Untrennbarkeit zwischen Wort und Tat so klar heraus und sieht im Muslim und seiner Gemeinschaft ein Vorbild für andere Menschen?
Die Antwort liegt nahe: weil die Nichtmuslime, wenn sie die Muslime bei schlechten Handlungen ertappen, dieses Fehlverhalten sofort mit dem Islam gleichsetzen! Dies ist eine Tatsache, mit denen die Muslime über all konfrontiert sind.
Was würden die Menschen denken, wenn sie die Muslime bei einer ihrer wichtigsten rituellen Handlungen - nämlich der Pilgerfahrt, Hadsch - beobachten wurden? Wenn sie sehen, in welchem unhygienischen Zustand sich die heiligen Statten in Mekka und Medina befinden, so dass es den Pilgern schier unmöglich gemacht wird, ihre Kleider sauber zu halten? Was würden die Nichtmuslime sagen, wenn sie bei der Pilgerfahrt alljährlich tausende Tonnen Fleisch sinnlos vergeudet sehen, wo doch zur selben Zeit Tag für Tag in der Welt ungefähr 40.000 Kinder den Hungertod sterben?!
Die Menschen würden nicht die Saudis und andere unislamische Regime dafür verantwortlich machen! Sie können sich ja nicht vorstellen, dass solche Zustände auf Grund der Nachlässigkeit und Passivität der Muslime entstanden sind! Nein, sie wurden sofort denken, dass die Religion daran schuld und es der Islam sei, der den Muslimen solche falschen Dinge vorschreibt.
Die Nichtmuslime erkennen unsere Religion an unserem Handeln und nicht aus den eigentlichen Inhalten der islamischen Lehre!
Sie haben keine Ahnung, dass unser Prophet immer wieder betonte:
"Sauberkeit ist Bestandteil des Glaubens!"
oder dass es im Quran heißt:
"Esset und trinket, aber vergeudet nichts! Denn Gott liebt die Verschwender nicht!" [7 : 31]
Die Nichtmuslime kennen die einzelnen Glaubensinhalte unserer Religion nicht! Sie blicken nur äußerlich auf uns Muslime und auf unsere Handlungen! Man kann es ihnen nicht zum Vorwurf machen, wenn sie denken, dass das Handeln der Muslime doch ihrer Religion entspringen müsse!
Wir Muslime sind daher um so mehr verpflichtet, uns zu bemühen, den Menschen die Große des Islam durch unser Verhalten klarzumachen. Wir dürfen durch unser Verhalten den Nichtmuslimen keinen Anlass geben, den Islam schlecht zu machen. Nur wenn unsere Worte und Taten eine Einheit bilden und wir auch wirklich das tun, was uns der Quran ans Herz gelegt hat, können wir die Menschen effektiv zum Islam einladen.
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