Shia-Schwestern Forum
As Salamu Aleykum

Imam Hussain (a.s) sagte: ,,Unser Shia ist jener, dessen Herz rein von Bosheit,Täuschung und Korruption ist.Seine Taten sind nur für die Freude Allahs(s.w.t)"


Treten Sie dem Forum bei, es ist schnell und einfach

Shia-Schwestern Forum
As Salamu Aleykum

Imam Hussain (a.s) sagte: ,,Unser Shia ist jener, dessen Herz rein von Bosheit,Täuschung und Korruption ist.Seine Taten sind nur für die Freude Allahs(s.w.t)"
Shia-Schwestern Forum
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ya Allah (s.w.t)
1. Besser als alle anderen Rkqyh4
Hadith der Woche
Imam Hassan Askari sprach: "Bescheidenheit ist eine Gabe, die nicht beneidet wird." (Tuhaf-ul-Uqul, S. 489)
Ya Mohammed (s.a.v)
1. Besser als alle anderen 112bk1c
Neueste Themen
» Ramadan
1. Besser als alle anderen EmptyMo Jul 08, 2013 9:34 pm von Hanan-Zoraya

» Der Wert einer Mutter
1. Besser als alle anderen EmptyDo Dez 06, 2012 10:04 pm von Puszta

» Bereue bevor deine sieben Stunden abgelaufen sind
1. Besser als alle anderen EmptyDo Dez 06, 2012 10:02 pm von Puszta

» 25.11.2012 - Todestag von Imam Hussein (as) - Und überall war der Himmel rot
1. Besser als alle anderen EmptyDo Dez 06, 2012 9:57 pm von Puszta

» Ashura Trauerveranstaltung in Dortmund am 2.12.2012 !!!
1. Besser als alle anderen EmptyDi Nov 27, 2012 1:07 pm von Salime

» VIDEO: Taqlid nur von Unfehlbaren!
1. Besser als alle anderen EmptyDi Nov 20, 2012 7:08 am von Zahra

» Hüte dich vo Schaitan
1. Besser als alle anderen EmptySo Okt 21, 2012 2:00 pm von Salime

» Imam Hussein (a.s.) und der Sünder
1. Besser als alle anderen EmptyMo Okt 08, 2012 10:06 am von Im_Hassan2010

» Die Auflistung der Beinamen von Fatima (as) und die Erklärung hinsichtlich ihrer Bedeutung
1. Besser als alle anderen EmptyMo Okt 08, 2012 10:00 am von Im_Hassan2010

» [Teil 1] Das Verhalten des Propheten Mohamad (saas) beim Essen und Trinken
1. Besser als alle anderen EmptyDo Aug 16, 2012 7:54 pm von Amina

» Das Arabische Alphabet und die Aussprache
1. Besser als alle anderen EmptyDi Jul 31, 2012 8:08 pm von Puszta

» Euer Marja
1. Besser als alle anderen EmptySa Jul 14, 2012 2:57 pm von Amine

» Arabisch lernen leicht gemacht :)
1. Besser als alle anderen EmptyDi Jul 03, 2012 4:10 pm von Puszta

» Ramadan :)
1. Besser als alle anderen EmptyMo Jul 02, 2012 8:57 pm von Salime

» Die Reise der Tränen - Teil (2/12)
1. Besser als alle anderen EmptyMo Jun 25, 2012 9:02 pm von Salime

» Wer sind die Nawasib (jene, die die Ahlulbayt as. hassen)?
1. Besser als alle anderen EmptySa Jun 02, 2012 6:27 am von Puszta

» Der Kampf der Salafis: ''Bekämpfe Hass mit Hass''!
1. Besser als alle anderen EmptyMo Mai 21, 2012 6:34 am von Puszta

» [Teil 2] Der Bezug und das Verhältnis des Propheten Mohamad (saas) zu den Menschen
1. Besser als alle anderen EmptyDi Apr 17, 2012 4:36 pm von Puszta

» [Teil 1] Der Bezug und das Verhältnis des Propheten Mohamad (saas) zu den Menschen
1. Besser als alle anderen EmptyDo Apr 12, 2012 9:53 am von Puszta

» Bittgebet von Gabriel a.s
1. Besser als alle anderen EmptyDo März 29, 2012 9:19 am von Puszta

Ya Ali (a.s)
1. Besser als alle anderen 23l55d
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender

Ya Fatima Zahra (a.s)
1. Besser als alle anderen 6rpx8n
Die aktivsten Beitragsschreiber
Puszta
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
Fatima
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
Salime
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
shahnaaz
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
Hanan-Zoraya
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
Jasmin
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
Amina
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
MissS.
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
Kadije
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 
mahdieh sadat
1. Besser als alle anderen Vote_lcap1. Besser als alle anderen Voting_bar1. Besser als alle anderen Vote_rcap 

Ya Hassan (a.s)
1. Besser als alle anderen 14tau61
Ya Hussain (a.s)
1. Besser als alle anderen 2heec6t
Die 99 Namen Allah’s
1. Besser als alle anderen S28949
Ahl-ul-Baith (a.)
1. Besser als alle anderen E129v8
Seitenstatistik

Counter

BESUCHERSTATISTIK


Counter / Zähler

Bismillah

1. Besser als alle anderen

Nach unten

1. Besser als alle anderen Empty 1. Besser als alle anderen

Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 7:01 pm

1. Besser als alle anderen 122511

1. Besser als alle anderen

Das Elefantenjahr war jenes Jahr, in dem Abraham mit seinem Elefantenheer nach Mekka aufbrach und dort durch einen Steinhagel, die Vögel auf ihn niedergehen ließen, vernichtet wurde, - das heißt nicht nur er, sonder mit ihm alle seine Krieger, bis auf einen.

Da dieses Geschehen höchst erstaunlich und bemerkenswert war, legten die Leute Arabiens ihre bisherige Zeitrechnung beiseite und begannen eine neue mit diesem Jahr, das sie „Elefantenjahr" nannten.

Nun zu unserer Geschichte:

Es war das achte Jahr nach dem Elefantenereignis. Das heißt also: 45 Jahre vor dem Beginn der Hidschra-Zeitrechnung. Die Hadschtage standen bevor, - jene Tage, da die Leute zur Kaaba pilgern. Es war früh am Morgen. Im Schatten der Kaaba hatte sich Abdul Mutalib - Ältester der Sippe Haschim und Oberhaupt des Stammes Quraisch - auf einer Bastmatte niedergesetzt, um die Sitzung zu leiten. Um ihn herum scharten sich die Sippenältesten.

Mekka zur Hadschzeit zu verwalten, war nicht so einfach. Abgesehen von dem Parlamentarischen Rat, der „Dar un Nudwah" genannt wurde, gab es in der Stadt noch neun weitere Vereinigungen, die - eine jede für sich - für einen bestimmten Aufgabenbereich verantwortlich waren.

Zwei von ihnen, „Rafadah" und „Siqayah", wurden von Abdul Mutalib dirigiert. Die „Rafadah - Organisation" hatte für ihre Betreuung der Pilger zu sorgen. Jeder, von wo er auch kam, war Gast der Rafadah- Vereinigung, die von den Wohlhabenden Mekkas unterstützt wurden. Alle die zum Hadsch in die Stadt kamen, erhielten kostenlose Unterkunft und Verpflegung. Die Bewohner Mekkas betrachteten die Pilger als Gäste ihrer Stadt, weswegen sie alles taten, um sie gut zu bewirten. Dieses aber hatte mehrere Gründe. Einmal, um so viele wie möglich zu Besuch der Kaaba anzuregen. Zum anderen aber: Da Gastfreundschaft und Großzügigkeit zu Ehre und guten Ruf führten, wollte man auf diese Weise das Image der Stadt heben und dem eigenen Stamm und den eigenen Sippen zu höchstmöglichem Ruhm verhelfen. Darüber hinaus war es sinnvoll, die Freundschaft all jener, die in der nahen und fernen Steppe lebten, zu gewinnen. Deswegen, weil diese die Handelskarawanen der reichen Kaufleute Mekkas gegen Wegelagerer und sonst welche Banditen schützen. Die „Siqayah- Organisation" kümmerte sich darum, dass die Kaaba- Besucher mit Trinkwasser versorgt wurden. Dazu musst du wissen:

Mekka ist ein trockenes, sehr warmes und unfruchtbares Gebiet, in dem es nicht viel Wasser gibt. So war es auch damals. Bis auf einige wenige Brunnen, aus denen die Mekkaner ihr Trinkwasser bezogen, gab es nichts! Keinen Bach, keinen Fluss, keinen See. Nichts!

Daher stellte in der Hadschzeit, wenn viele Pilger in die Stadt kamen, die Trinkwasserversorgung ein recht schwieriges Kapitel dar, weswegen die Siqayah-Leute gezwungen waren, schon einige Zeit vor Beginn des Hadsch aus den vorhandenen Brunnen Mekkas und Umgebung Wasser zu ziehen und es in Wasserspeichern zu sammeln.

Die Pilger zahlten nichts für ihr Essen und Trinken, dieweil die Ausgaben, die für ihre Verpflegung notwendig wurden, hoch waren. Was aber einer allein nicht vermag, kann er mit Hilfe der anderen zu Wege bringen, nicht wahr?

Genau deswegen hatten man in jener Zeit, da „Qusay", der Großvater Abdul Mutalibs in Mekka das Sagen hatte, ein Abkommen getroffen, demzufolge ein jeder der Großen und
Ältesten der mekkanischen Sippen jährlich einen Beitrag - je nach Einkommen und
Vermögen - beisteuerte. Diese geschah in Form einer mehr oder weniger freiwilligen
Unterstützung die den Betreffenden zur Ehre gereichte.

Gewaltsam wurde dieser Zuschuss nicht eingezogen, doch niemand konnte sich ihm
entziehen. Ob er Geld gab oder Waren, spielte keine Rolle. Der eine stellte z.B. ein
Kamel zur Verfügung, der andere entrichtete Geld, wieder ein anderer lieferte Obst oder
etwas anderes, dass ihm möglich war.

Die Meisten von ihnen waren Kaufleute, die mit einer Karawane nach Damaskus oder
Jemen reisten und dort Ware kauften bzw. verkauften oder aber in Mekka; der
Metropole Arabiens, durch die alle Wege in die nah - und weitgelegenen Gebiete
führten- Handel trieben.

Einige hatten außerhalb von Mekka Ländereien, Gärten und Haine, die sie
bewirtschaften ließen. Manch einer von denen, die zur Unterstützung des Pilgerfonds
sozusagen verpflichtet waren, gab mehr als er brauchte. Aber es gab auch solche, die
ihre Abkommenspflicht vernachlässigten und auf die leichte Schulter nahmen.

Einer von jenen, die in dem besagten Jahre ihren Beitrag noch nicht geleistet hatten,
war Hafs Ibn Murah, ein wohlhabender, bekannter Mann. Er besaß hunderte Kamele, die
er an Handelskarawanen vermietet. In Taif - einem Ort, der 8 Farsah (50 Kilometer)
von Mekka entfernt ist - gehörten ihm Ländereien, dir reiche Erträge gaben.


Zuletzt von Puszta am So Mai 30, 2010 7:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Puszta
Puszta
Admin
Admin

Weiblich Anzahl der Beiträge : 6723
Anmeldedatum : 07.08.09
Alter : 49
Stadt : Dortmund

https://shia-schwestern.forumieren.com

Nach oben Nach unten

1. Besser als alle anderen Empty Re: 1. Besser als alle anderen

Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 7:02 pm

Warum er seinen Anteil noch nicht beigesteuert und weshalb er sich damit in den Ruf
gebracht hatte, unzuverlässig zu sein, wusste niemand so recht zu sagen. Nur eines war
bekannt: Jeder, der zu ihm ging und an die Abmachung erinnerte, erhielt von ihm eine
„Abfuhr".

Als sie nun an jenem frühen Morgen die Listen prüften und auf den Namen Hafs Ibn
Murah stießen, meinte Abdul Mutalib erstaunt:

„Was ist denn das? Hafs hat seine fünf Kamele und 100 Man (etwa 300 Kilo Weizen oder
Hafer) noch nicht gegeben? Warum hat ihn noch niemand darauf aufmerksam
gemacht?"

Seine Mitarbeiter antworteten:

„Wir haben ihn schon daran erinnert. Mehre Male schickten wir jemanden zu ihm, doch
er rührt sich nicht. Er will es auch gar nicht. Jeder, der zu ihm geht, weist er mit
heftigen Worten ab!"

Abdul Mutalib meinte: „Wir wollen es noch einmal versuchen. Einer soll zu ihm gehen
und ihn an sein Versprechen erinnern!" Sie entgegneten: „Das ist völlig zwecklos! Dieser
Mensch gibt nicht einen Heller. Er droht und flucht, aber rückt nichts heraus! Es heißt,
er gehe mit dem Knüppel auf unsere Leute los und droht, ihnen den Schädel
einschlagen zu wollen und ähnliches."

Abdul Mutalib überlegte ein wenig und sah dann Muhammad (s.a.s) an. Muhammad,
sein Enkel und Sohn Abdullahs, war fast immer bei ihm und sah in bei der Arbeit zu.

Auch heute saß der achtjährige Knabe, der Vater und Mutter verloren hatte, neben ihm
und achtete auf das, was der Großvater tat uns sprach. Abdul Mutalib sagte:

„Muhammad! Mein Junge! Weißt du, wo Hafs wohnt?" Der Knabe antwortete: „Ja,
Großvater!"

Abdul Mutalib fuhr fort: „Ich möchte, dass du hingehst zu ihm und heraus findest, was
mit ihm los ist! Wenn er seinen Beitrag nicht mehr geben will, so soll er es rundheraus
sagen, damit wir ihn aus der Liste streichen. Möchte er aber an seinem Abkommen
festhalten, so müssen wir wissen, warum er sich so ganz anders verhält, als es sein
müsste! Ich glaube, mehr brauche ich dir wohl nicht zu sagen. Du weißt selbst, wie du
mit ihm sprechen musst, nicht wahr?"

Muhammad (s.a.s) stand auf und meinte: „So Gott will, komme ich nicht mit leeren
Händen zurück!"

Abdul Mutalib riet ihm noch: „Amar soll dich begleiten. Es wird besser sein, wenn er mit
dir kommt, Junge!"

Einer meinte: „ Das ist zu riskant! Schick doch kein Kind zu ihm"!

Abdul Mutalib aber antwortete nur: „Lasst nur! Wir werden ja sehen, was geschieht!"

So machten sich die beiden Knaben auf den Weg zu Hafs. Einige Zeit später wurde
Abdul Mutalib die Nachricht gebracht, dass Muhammad in Begleitung des Hafs Ibn
Murah mit sechs beladenen Kamelen angekommen sei.

Alle sahen sich um, voller Erstaunen und Verwunderung. Muhammad war in ein
Gespräch mit Hafs vertieft und Amer zog die schwer beladenen Kamele hinter sich her.
Hafs grüßte die Versammelten und entschuldigte sich dafür, seinen Beitrag so spät zu
leisten. Er sagte:

„Ich möchte sechs Kamele statt der abgemachten fünf geben, deswegen, weil sich dein
Bote so überaus höflich und wohlgesittet mir gegenüber verhalten hat und mich dadurch
geradezu beschämte."

Abdul Mutalib entgegnete: „Hab Dank, Hafs! Gott möge es dir vergelten! Doch sag, was
ist geschehen? Man erzählt, du habest alle, die zu dir kamen, beschimpft und unter
Drohungen fortgeschickt? Einige sagten sogar: Hafs wollte uns den Schädel einschlagen
und mit seinem Knüppel auf uns losgehen!

Als ich das hörte, war ich doch sehr verwundert, denn so kenne ich dich nicht! Nie bist
du rabiat oder unhöflich gewesen!"

„Jawohl, das habe ich gesagt. Ich habe sie bedroht und beschimpft! Du aber weißt, dass
ich bisher niemanden den Kopf eingeschlagen und keinem ein hässliches Wort gesagt
habe. Doch sie haben mich mit ihrem Verhalten zornig gemacht und bis aufs Blut
gereizt! Ich hatte vor, zu kommen und ihnen in Anwesenheit aller eine Lektion zu
erteilen. Du aber hast heute jemanden zu mir geschickt, der mich was lehrte. Bei
meinem Leben! Noch nie ist mir bisher jemand begegnet, der so fein und taktvoll von so
hoher Gesinnung gewesen wäre wie Muhammad!"

„Erzähl, was ist geschehen", forderte Abdul Mutalib ihn auf.

Hafs: „Ich sehe, ihr habt heute viel zu tun und will euch darum nicht lange aufhalten.
Wenn aber die drei, die vorher zu mir kamen, heute hier sind, so will ich ihnen ein paar
Wörtchen sagen und dann gehen!"

Daraufhin Abdul Mutalib: „Weißt du, Hafs, hier ist nicht der rechte Ort, um zu schimpfen
oder ähnliches! Denk daran!"

„Ich will niemanden beschimpfen", antwortete Hafs. „Sei unbesorgt! Und ich werde auch
keinen Schädel einschlagen!"
Puszta
Puszta
Admin
Admin

Weiblich Anzahl der Beiträge : 6723
Anmeldedatum : 07.08.09
Alter : 49
Stadt : Dortmund

https://shia-schwestern.forumieren.com

Nach oben Nach unten

1. Besser als alle anderen Empty Re: 1. Besser als alle anderen

Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 7:04 pm

Abdul Mutalib lachte und meinte: „Gut, ist in Ordnung!" Dann rief er: „Hufayd, Naiim,
Samil! Kommt her! Wir wollen hören, was Hafs zu sagen hat! Setzen wir uns
gemeinsam dort in die Ecke!"

Muhammad verabschiedet sich von ihnen und ging. Als die drei gekommen waren, sagte
Hafs: „Seid nicht beunruhigt! Ich werde euch nichts zu leide tun! Aber hört gut zu, was
ich euch zu sagen habe! Es ist zu eurem eigenen Nutzen!"

Daraufhin wandte er sich Abdul Mutalib zu und meinte: „Weißt du, was Hufayd tat, als
er zu mir kam? Er trat in mein Haus ein und schrie mich in Gegenwart meiner Frau,
meiner Kinder, meiner Gäste und Hausangestellten an, sofort meinen Anteil
herzugeben und nicht so säumig zu sein! Als ich ihm erklären wollte, warum es ihm
nicht pünktlich geben konnte, hörte er gar nicht zu, sondern schmähte mich vor meinen
Angehörigen. Dadurch geriet ich in Zorn und befahl, ihn aus meinem Haus zu werfen!

Es stimmt zwar, dass ich gesagt habe, ihm den Schädel einschlagen zu wollen, wenn er
nicht sofort ging, aber getan habe ich es nicht! Mit dieser Drohung wollte ich ihm nur
eine passende Antwort auf sein schäbiges Verhalten gegeben haben!

Aber Naiim? Wie ging er gegen mich vor! Hört nur her! Ohne Erlaubnis drang er einfach
in mein Haus ein, trat in den Hof hinaus und griff nach meinem Kamel, um es
fortzubringen. Ich fragte ihn: „Was tust du da?!"

Er antwortete: „ Ich bringe das fort, was dem Rafadah Verein zusteht!"

Darauf ich: „Untersteh dich! Bist du gekommen, um eine Botschaft an mich
auszurichten oder um zu stehlen? Wie benimmst du dich nur! Hat Abdul Mutalib dich
angewiesen, in dieser Weise gegen mich vorzugehen? Bist du nicht ganz gescheit? Ist
dir nicht klar, dass ich Herr in diesem Hause bin? Warum redest du mit mir nicht so, wie
es sich gehört? Warum willst du das, was mir gehört, ohne Erlaubnis fortzuschleppen?"

Er gab mir irgendeine absurde Antwort, und ich packte ihn demzufolge beim Ohr und
war ihn hinaus. Dann sagte ich noch:" So! Und dieses will ich dir noch sagen: Nicht
einen roten Heller werde ich hergeben! Und dem, der dich geschickt hat, richte aus, das
von mir nichts zu erwarten ist!"

Ja, und dann kam noch Sami. Immerhin.... Er verhielt sich noch ein bisschen besser als
die anderen. Dennoch! Auch er hat mich nicht gefragt, warum ich meinem Beitrag noch
nicht gegeben habe, sondern auch er war unhöflich und fing gleich an, mir Vorwürfe zu
machen. Ich wollte ihm den Grund für die Verspätung erklären, doch er wollte ihn gar
nicht wissen. Er redete, wenn ich etwas sagen wollte, ununterbrochen dazwischen und
ließ mich nicht zu Worte kommen. Schließlich sagte ich ihm:

"Weißt du was? Verschwinde, bevor ich dir etwas sage, was du nicht gerne hörst! Ich
werde erst dann richtig antworten, wenn jemand kommt, der richtig mit mir spricht!"

Die drei haben mich rasend gemacht! Ich war drauf und dran, zu dir zu kommen und
dich zu bitten, meinen Namen aus der Liste zu streiche. Wen Ansehen und Ehre von
einer derartigen Behandlung abhängig sind, so lege ich keinen Wert darauf!

Doch nun zu Muhammad. Bis zum heutigen Tag, da diese Sohn Abdullahs zu mir kam,
kannte ich ihn nicht. Er stand plötzlich draußen vor der Tür meines Hauses und rief

„Salam" zu uns herein. Dann bat er, eintreten zu dürfen.

Ich fragte: „Wer bist du?"

Er antwortete: „Ein Gast."

Darauf ich: „Ich heiße meinen Gast willkommen!"

Lächelnd trat er ein und begann höflich mit seiner Rede. Er sprach: „Ich habe eine
Botschaft, die ich aber nur Hafs wissen lassen darf!"

Da ich Gäste im Hause hatte, bat ich sie, mich mit den Knaben einen Moment lang allein
zulassen. Als sie hinausgegangen waren, fuhr er fort: „Abdul Mutalib schickt mich. Ich
bringe dir seinen Friedensgruß und den der anderen Freunde. Sie möchten dich daran
erinnern, dass die Hadschzeit bevorsteht. Die Ausgaben sind groß, doch das vorhandene
Budget ist nur gering. Sie bitten dich, wenn es dir recht ist, deinen Anteil dazu
beizutragen oder aber, so du verhindert bis, es zu sagen."

Ich entgegnete: „Verhindert bin ich nun gerade nicht. Doch du..., sag mir, wer bist du?"

Er: „Ich bin der Sohn Abdullahs."

Ich: „Abdullah habe ich in guter Erinnerung, ich schätzte ihn sehr! Welch guten Vater
hattest du doch! Und wie edel ist dein Großvater! Dazu, welch gutes Kind bist du!

Mein Anteil ist bereit, dass ich ihn übergebe. Nimm ihn und bring ihn den Freunden,
damit sie mit ihm wirtschaften. Dass ich ihn bis heute nicht gab, hatte folgenden
Grund...."

Er hörte meiner Rede geduldig zu, unterbrach mich nicht und sagte, als ich geendet
hatte:

"Damit wäre ja eigentlich alles in Ordnung, Aber die Angelegenheit käme besser ins
Reine, wenn du mir eine Bitte gewährst."

„Was kann ich tun?" fragte ich.

Er: „Wie gut wäre es, wenn du selbst mit mir kämest und Abdul Mutalib und die anderen
Freunde aufsuchest."

Ich: „Ja, gibt es denn noch ein Problem?"

Er: „Nein, aber es sind einige unter ihnen, die ein falsches Bild von dir bekommen
haben und ich für eigensinnig und unzuverlässig halten. Wenn ich nur deinen Anteil
bringe, so ist zwar dein Soll beglichen, doch der negative Eindruck, den einige
gewonnen haben, ist damit nicht beseitigt.

Kommst du aber mit und erklärst den Grund der Verspätung, so wird niemand mehr
derartiges über dich denken oder sagen können, womit dein Ansehen wieder hergestellt
ist."

Dieser Vorschlag war gut. Ich selbst wäre nie auf den Gedanken gekommen. Darum
sagte ich: „Du bist ein kluger Junge! Gut, ich komme mir dir!"

Unterwegs rühmte ich im Stillen seine Verständigkeit und edle Gesinnung. Wisset auch
ihr den Wert diese Knaben zu schätzen. Sein Verhalten erinnert an das der großen
Propheten! Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich machen kann. Seht nur, er ist
gegangen, hat sich verabschiedet, als er hörte, dass ich euch ein paar Dinge sagen
wollte. Warum ging er wohl? Er ging, damit ihr nicht beschämt vor ihm dazustehen
braucht. Wirklich, das ist wahrer Edelsinn!

Abdul Mutalib, er ist wahrhaftig ein geeigneter Botschaftsträger!"

Abdul Mutalib freute sich, als er die Worte hörte und erwiderte lachend:

"Ja, das ist wahr! Auch ich weiß, dass sich Muhammad vor uns allen durch sein gutes

Verhalten auszeichnet! Seit seiner frühen Kindheit schon ist seine Gesinnung wie die der
Auserwählten Gottes. Bei Gott! Er ist besser als jeder andere! Gott möge Muhammad
beschützen und euch seinen Segen schenken. Hab Dank! Hafs ! Hab dank!"
Puszta
Puszta
Admin
Admin

Weiblich Anzahl der Beiträge : 6723
Anmeldedatum : 07.08.09
Alter : 49
Stadt : Dortmund

https://shia-schwestern.forumieren.com

Nach oben Nach unten

1. Besser als alle anderen Empty Re: 1. Besser als alle anderen

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten