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Fenster zur Hoffnung Teil 14
Shia-Schwestern Forum :: Prophet Mohammed (s.a.v) und die Ahl-ul-Baith (a.) :: Prophet Mohammed (s.a.v) und die Ahl-ul-Baith (a.) :: Die Ahl-ul-Bait (a.) :: Imam Mahdi (ajf), Hojatallah
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Fenster zur Hoffnung Teil 14
Bismillah
Wie wir also sagten und auch begründeten, entspricht der Erwartungsgedanke, das heißt das Warten auf den Menschheitserlöser, der gegen Ende der Zeiten kommen und für Gerechtigkeit und Wohl auf dem von Unrecht und Tyrannei heimgesuchten Erdenrund sorgen wird, sowohl Logik und Vernunft als auch einer dem Menschen innewohnenden, in ihm veranlagten Gewissheit.
Ebenfalls aber dem, was die himmlischen Religionen und göttlichen Propheten verhießen. Denn im Gegensatz zu der Vorstellung einiger, die behaupten, dass diese Erwartung nichts anderes sei als ein Trostpflästerchen für die tiefen Wunden, die die Tyrannen der Menschheit schlugen oder aber eine Art Beruhigungsmittel für die Probleme und Zerwürfnisse, die nach dem Propheten in der islamischen Welt auftauchten - einige sprechen sogar davon, dass dieser Gedanke nichts weiter sei als phantastisches Gerede, das die Schi`ah aufgeworfen und verbreitet habe -
kurz, im Gegensatz zu all dem gehört dieses Warten auf den Erlöser und großen Reformer der Welt zum Überzeugungsgut aller Religionen, insbesondere der monotheistischen...
Diese Erwartungs- bzw. Erlösungsgewissheit wird also auch von den Religionen betont und gefördert. Kein Wunder, ist es doch so, dass die göttliche Religion und deren Weisungen mit dem menschlichen Urwesen konform gehen. Das heißt, Gott schuf den Menschen mit dieser Hoffnung und inneren Gewissheit, die auch in Seinem Wort, Seiner Religion zur Sprache kommt.
Religion oder "Din", wie es im Koran heißt, ist ja nichts anderes als der sichere Weg, den Gott der Menschheit, zu ihrer Orientierung, gab.
Wer diesen gottgegebenen Weg geht, geht nicht in die Irre, sondern erreicht das große Endziel des Lebens...
Und dass Gott dem Menschen, Seinem Geschöpf, einen Weg bzw. eine Religion an die Hand gibt, die mit dem menschlichen Wesen in Einklang steht, versteht sich von selbst...
Alle religiösen Lehren bzw. monotheistischen Religionen sprechen von ihm, dem Erlöser.
In ihren heiligen Schriften wird verschiedentlich auf ihn hingewiesen.
Wir nannten eingangs bereits einige Stellen - beispielsweise - in den Schriften der jüdischen und auch christlichen Lehre, weshalb wir dies nicht zu wiederholen brauchen.
Jedenfalls aber, feststeht, dass der Erwartungsgedanke bzw. "Mahdawiat", wie es hierzulande heißt - ganz allgemein zum echten, religiösen Überzeugungsgut gehört und seit Anbeginn im Wesen des Menschen verankert ist.
Auch im Heiligen Koran ist von ihm die Rede. In über einhundert Aayaat bzw. Koranversen wird auf ihn, wie die großen Korankommentatoren feststellten, hingewiesen. Beispielsweise seitens des großen islamischen Gelehrten Moulaa Mohammad Baaqir Madschlissii in dessen wertvollem Werk, seinem "Bihaar ul Anwaar", und zwar unter Hinzuziehung entsprechender Hadithe, also der Worte der Imame aus dem Hause des Gesandten Gottes (a.s.), in denen auf das Kommen des großen Erlösers der Menschheit aufmerksam gemacht wird.
Im Heiligen Koran wird bisweilen indirekt und ab und an völlig direkt auf die Ereignisse gegen Ende der Zeiten hingewiesen, auf die Herrschaft des Guten und der Guten auf Erden in jener letzten Menschheitsphase...
Abgesehen davon spricht auch der Koran davon, dass das Hoffen und Warten auf ihn, diesen "Mahdi", mit dem Gerechtigkeit und Frieden liebenden Urwesen des Menschen konform geht.
Immer, im Laufe seiner gesamten Geschichte, sehnte sich der Mensch nach Frieden und Gerechtigkeit und hoffte er auf die Verwirklichung einer für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sorgenden Regierung.
Auf diesen dem Menschen innewohnenden Wunsch und dass eine solche Herrschaft auf Erden anbrechen wird, weist auch der Koran hin. Ebenfalls darauf, dass dies keinesfalls ein Wunsch und Hoffen ist, das nur die Muslime betrifft, sondern alle. Alle Propheten sprachen von dieser kommenden Zeit und dem verheißenen Erlöser.
Von ihm, den Gott der Menschheit beließ, zu deren Erlösung von Unrecht und Tyrannen, was er durch eine weltweite Reform-Bewegung erreichen wird.
Einige Beispiele hierzu: In der elften Sure, der Sure Hud, heißt es im 86. Vers:
"Baqiat ul laah, der von Gott Belassene, ist euch zum Wohle, so ihr Gläubige seid."
Imam Ssaadiq (a), der sechste Imam aus dem Hause des Gesandten Gottes (s) informierte:
"Die ersten Worte, die er - Mahdi - nach seinem Erscheinen tun wird, sind die dieses Koranverses, woraufhin er erklären wird:
Der "Baqiat ul laah", der von Gott Belassene, von dem in dem Vers die Rede ist, bin ich. Ich bin der von Gott Belassene, Orientierung und Statthalter Gottes für euch."
Imam Ssaadiq fügte hinzu, dass wer an Gott glaubt, den verheißenen Mahdi mit den Worten grüßen wird:
Ssalaam, Friede sei mit dir, du Baqiat ul laah, den Gott uns - auf Erden - beließ..."
In einem anderen Koranvers, im ersten Vers der Sure 16, sagt Gott:
"Amr ul laah", die Weisung Gottes, ist gekommen..."
Diese Worte sind ein Signal, rütteln auf, sind der Ruf Gabriels, des göttlichen Botenengels am Tage des Erscheinens des verheißenen Mahdis. Weithin vernehmbar, so dass alle Kreatur dieses Signal wahrnimmt.
Daraufhin erfolgt, in den Himmeln und auf Erden, der Ruf des göttlichen Herolds:
"Ihr Geschöpfe Eures Herrn, er ist Mahdi, aus dem Hause Mohammads. Gebt ihm das Treueversprechen und widersetzt euch ihm nicht..."
Im Koran ist zudem die Rede von den "waaressaan e Samin", von jenen, denen die Erde - als Erbe - übergeben wird. In der Sure 21, in Vers 105, lesen wir:
Die Erde wird das Erbe Meiner Mich anbetenden, rechtschaffenen Geschöpfe sein...
Mit diesen Gott anbetenden, rechtschaffenen Geschöpfen aber sind Mahdi (a) und seine treuen Gefährten gemeint...
Auch spricht der Koran von der Hilfe, dem Beistand Gottes, "nasr ul laah", wie im zehnten Vers der Sure 29, wo es heißt:
Dann, wenn dir von Gott Hilfe und Gelingen zuteil wird, sprechen sie: wir waren auf deiner Seite...
Mit der "Hilfe Gottes" aber ist in diesem Vers Imam Mahdi (a) gemeint.
Im 69. Vers der Sure 39 ist vom Licht Gottes die Rede.
Die Erde ist erhellt von dem Licht ihres Herrn...
Diese koranischen Worte sind Hinweis auf die Zeit des Erscheinens Imam Mahdis, des großen Menschheitserlösers, in der die Erde, die Menschheit, voller Licht und Helligkeit sein wird.
Im 41. Vers der Sure 42 heißt es,
"Jene, die das Unrecht, das ihnen angetan ward, vergelten werden, sind nicht zu tadeln"...
Auch diese Worte sind Hinweis auf die Zeit, da die Unterdrückten, geführt von Mahdi (a) und im Zuge seiner großen reformatorischen Weltrevolution, die erlittene Tyrannei vergelten werden...
Etliche weitere Verse noch gibt es, in denen auf die kommende Zeit bzw. das Erscheinen Mahdis, des großen Reformers, aufmerksam gemacht wird. Indirekt oder aber direkt...
Wir können sie natürlich nicht alle nennen, dazu ist unsere Beitragszeit zu knapp bemessen.
Daher nur noch folgender Koranvers:
„Sie - seine Gefährten - sind jene, die, wann und wo immer wir ihnen auf Erden Macht gaben, das Gebet verrichten, die caritative Abgabe - Sakaat - entrichten und das Gute gebieten, das Schlechte aber verwehren. Das Ende aller Dinge aber ist Gottes..."
Einiges gibt es, das im Zusammenhang mit diesem Gotteswort zu erwähnen angebracht ist.
mahdieh sadat
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