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13. Was gebührt dem, der andere nicht respektiert?
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13. Was gebührt dem, der andere nicht respektiert?
13. Was gebührt dem, der andere nicht respektiert?
In Medina gab es einen Palmenhain, in dem einige Bäume jemand anderen gehörten als dem Eigentümer diese Grund und Bodens. Nur ein Weg führte durch diesen Hain hindurch. An diesem aber stand das Haus eines Gefährten des Propheten. Es war also so, dass sowohl die beiden Besitzer der Palmen Anspruch auf die Nutzung diese Weges hatte, als auch die Eigentümer des Hauses, der zudem das Recht hatte, dass seine Familie respektiert und nicht belästigt wurde.
Islamisches Recht und Gesetz sagen, dass der, der durch den Hof bzw. das Eigentum eines anderen hindurch muss, zunächst einmal die dort lebenden Bewohner darüber in Kenntnis zu setzen hat, dass er hindurch - oder vorbeigehen möchte. Jedenfalls: Ohne vorher Bescheid zu geben, darf niemand ein fremdes Haus oder Grundstück betreten. Der Mann aber, de mein paar der Palmen in dem besagten Hain gehörten, hielt sich nicht an diese Regelung. Es war Samarat Ibn Gundah Samarah, welcher sich selbst als Freund des Propheten, bezeichnet, hatte die Bewohner jenes Hauses, das an dem Weg in jenem Garten stand, bereits mehrere Male aufgeschreckt und in Angst und Sorge versetzt. Der Hauseigentümer bat Samarah daraufhin freundlich in Zukunft Rücksicht zu nehmen, auf Takt und Höflichkeit zu achten, anzuklopfen, bevor er durch den Hof gehen wolle und seine Blicke nicht überall hineilen zu lassen. Samarah jedoch kümmerte sich nicht um diese Worte und antwortete lakonisch: Die Bäume gehören mir, und ich werde nicht erst lange um Erlaubnis bitten, wenn ich meine eigenen Früchte ernten möchte!" Der Hausherr gehörte zu den Ansar, das heißt, zu jener Medina - Bevölkerung, die seinerzeit dem Propheten und den Muslimen nach ihrer Auswanderung aus Mekka Unterkunft und Hilfe gewährt hatte sowie sich für den Islam und dessen Verbreitung einsetzte. Als er nun sah, dass Samarah nur so gar nicht einsichtig werden wollte, ging er zu Hadrat - e- Muhammad (s.a.s) und beklagte sich bei ihm. Dieser rief Samarah zu sich, ermahnte ihn und sagte ihm, nicht unangemeldet durch fremde Höfe zu gehen. Samarah ging schmollend und grollend davon und scherte sich nicht im Geringsten um die Empfehlungen des Propheten. Dieser schlug ihm daraufhin vor, wenigstens seine Palmen mit anderen Palmen - anderswo - auszutauschen. Wieder war Samarah nicht einverstanden. Man riet ihm, seine Palmen zu verkaufen und andere, an anderer Stelle, zu kaufen. Aber auch auf diesen Vorschlag ging er nicht ein und sagte, das wäre ein schlechtes Geschäft. Sie boten ihm einen hohen Preis für seine Bäume an, viel höher, als sie eigentlich wert waren, doch auch dazu war es keineswegs bereit. Hadrat - e - Muhammad machte ihm nun ein weiteres Angebot: „Wenn du einverstanden bist, deine Palmen zu einem höheren Preis zu verkaufen, werde ich mich dafür einsetzen, dass du darüber hinaus im Paradies wunderschöne Palmen erhältst." Samarah aber blieb unerweichlich, war zu nichts bereit und belästigte und störte weiterhin die Ansar - Leute jenes Hauses.
Da wies der Prophet die Muslime an, die Bäume auszuheben und aus dem Palmenhain herauszubringen zu lassen. Samarah sollte mit ihnen machen, was er wolle. Denn: Jemanden Schaden zuzufügen ist im Islam nicht erlaubt! Alle halfen also mit, die Bäume zu entwurzeln und aus dem Hain heraus zu tragen. Damit wurde Samarah ein Denkzettel verpasst, auf dass er in Zukunft andere nicht mehr behelligte und ärgerte. Aus diesem Vorgehen des Gesandten Gottes ging die im islamischen Recht angewandte Regelung: „Nicht Schaden nehmen und auch anderen keinen Schaden zufügen"; hervor, etwas, das dem Gebote Gottes entspricht.
Das heißt alles, das uns oder anderen schadet, ist zu meiden. Was Samarah anbelangt..., nun, er blieb der gleiche eigensinnige, uneinsichtige und feindselige Mann, der er war. Er ist der, der bekannt wurde für Habsucht, Heuchelei und Zwietracht säen. Auch nach dem Tode des Propheten setzte er mit seinen Dreistigkeiten fort und war ein heftiger Gegner Imam Alis (a.s.). Zu den Zeiten der Herrschaft Muaviahs erlog er „Prophetenworte", zugunsten des Ibn Mulgam, wofür er viel Geld erhielt.
Bei dem Geschehen von Aschura bei Kerbela unterstützte er eifrig Yazid gegen Imam Hussein (a.s.) und kam schließlich bei einem schweren Brand ums Leben.
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