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Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 2:26 pm

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82. Das Recht sei dem, dem es gehört...

Ishaq Quraschi zählte zu den reichen und angesehen Männern in Kufeh. Er hatte eine
Tochter namens Araynab. Araynab war sehr schön, gebildet und freundlich. Viele der
jungen, wohlhabenden Männer der Stadt wünschten sich Araynab zur Frau.

Als Muaviah einen Vetter Araynabs - es war Abdullah Salam - zu seinem Beauftragten
und Vertreter in Irak ernannte, stieg der Wert der Familie von Ishaq und seiner
lieblichen Tochter.

Auch Yazid, dieser Sittenstrolch, begann - obwohl er verheiratet war- sich für Araynab
zu interessieren. Er trug sich mit dem Gedanken, sie zu heiraten.

Jedoch..., zu spät! Die Nachricht traf ein, dass sich Araynab mit ihrem Vetter Abdullah
Salam vermählt hatte. Yazid war verbittert. Er hatte sie doch zur Frau haben wollen,
nun war ihm Abdullah zuvor gekommen. Zornig und enttäuscht ging er zu Muaviah und
sagte: „Vater! Mit deinem Sohn ist es nun aus und vorbei! Ich bin todunglücklich. Wenn
ich Araynab nicht haben kann, so gehe ich zugrunde!"

Für einen Mann wie Muaviah, noch dazu in dessen Position, war es geradezu
unerträglich, seinen Sohn so unglücklich zu sehen. Er wollte ihm helfen, doch wie??

Kurz: Er sagte ihm kurz und bündig: „Junge, stell dich nicht an und beherrsch dich!

Posaune deinen Kummer vor allen Dingen nicht in alle Welt hinaus! Lass mich nur
machen, ich werde dir die Sache schon regeln!"

Er ließ einige listenreiche Freunde zu sich kommen, unter anderem 'Amr' Äs.

Nachdem er ihnen sein Anliegen mitgeteilt hatte, entwickelten sie einen raffinierten
Plan...

Es dauerte nicht lange und Abdullah Salam wurde nach Damaskus beordert. Man
empfing ihn mit allen Ehren, würdigte ihn, applaudierte ihm, und Muaviah verhielt sich
ihm gegenüber besonders aufmerksam und entgegenkommend.

Eine Zeitlang war Abdullah bereits am Hofe Muaviahs, als ihm der Vorschlag
unterbreitet wurde: „Muaviah schätzt dich sehr und vertraut dir über alle Massen. Er
möchte dir seine Tochter zur Frau geben und dich damit zu einem seiner Angehörigen
machen."

Abdullah war im Grunde ein guter Mann. Er liebte Hadrat -e- Ali (a.s.) und dessen
Söhne (a.s.) und legte auf materiellen Gewinn keinen sonderlichen Wert. Vermögend
war er schließlich selbst, und Ansehen und Würde besaß er zur Genüge in seiner
Heimatstadt. Aber, aber...

Hier, in der Metropole der Macht, geachtet und geehrt vom Kalifen,..., jawohl das sagte
ihm schon zu!

So sehr, dass er vergaß, wer er eigentlich war.

Seine früheren Wertvorstellungen waren in den Hintergrund gerückt. Nein, diese
Gelegenheit wollte er sich nicht entgehen lassen.

Muaviah sagte diesbezüglich nichts zu ihm. Konkret äußerte er sich nicht zu dieser
Angelegenheit, doch sprach er ihn ständig mit: „Mein Lieber, mein Verehrtester!" an.

Jene aber, die ihre Hände im Spiel und das Eisen zu schmieden hatten, machten ihm
begreiflich: „Muaviah kann dir jedoch seine Tochter nicht so einfach anbieten! Du musst
schon um ihre Hand anhalten!"

Abdullah vermochte dem nicht zu widerstehen. So schrieb er letzten Endes einen Brief
an Muaviah, in dem er um die Hand seiner Tochter bat.

Die Ränkeschmieder brachten ihm daraufhin die Antwort von Muaviah: „Jawohl, ich bin
einverstanden, das war nebenbei mein sehnlicher Wunsch! Was noch bleibt ist, dass
meine Tochter ebenfalls einverstanden ist!"

Nach einigen Tagen teilte man Abdullah mit, dass die Tochter des Kalifen in ihrem
Hause nicht mit einer weiteren Frau zusammen leben könne...

Abdullah, dem der Traum von seiner Karriere nicht mehr aus dem Kopf ging, willigte
ein, sich von Araynab zu trennen.

Ein Notar wurde herbeigeholt und die Angelegenheit ins Reine gebracht, das heißt, die
Ehe zwischen Abdullah und der lieblichen Araynab wurde geschieden...

Nun beschäftigte ihn nur noch die Frage, wie er Araynab dieses beibringen könne. Die
„Strategen" Muaviahs wussten auch diesbezüglich eine Lösung und sagten: „Die Sache
geht in Ordnung! Lass uns nur machen!"

Sie berieten mit Yazid. Dieser drückte einem angesehenen Mann Damaskus, der sowohl
Richter war als auch ein brillanter Redner, die Scheidungsurkunde für Araynab in die
Hand und trug ihm auf, ihr kostbare Geschenke und 12000 Golddinar zu bringen. Der
Mann machte sich auf den Weg nach Irak. Sein Auftrag war also, auf „großzügige Art
und Weise" Araynab von ihrer Scheidung in Kenntnis zu setzen, sie auf eine glückliche
Zukunft mit Yazid vorzubereiten und ihr dessen Geschenke zu überreichen.

Zudem war er befugt, als Stellvertreter Yazids die Ehe zwischen ihr und diesem zu
schließen und alle Bedingungen, die sie möglicherweise stellen würde, zu akzeptieren.

Abudurdä, so hieß er, kam unterwegs an Medina vorbei, legte dort eine kurze Rast ein
und besuchte Hussayn Ibn Ali (a.s.). Er erzählte ihm von seiner Mission...

Hussayn Ibn Ali (a.s.) sprach: „Sieh nur, wie sie vorgehen! Eine Frau machen sie
unglücklich und eine Ehe richten sie zugrunde, nur um ihren Begierden zu frönen! Nun
aber bitte ihn dich um folgendes: Abgesehen davon, dass du Araynab Yazids Botschaft
überbringst, teile ihr auch die meine mit. Sag ihr, dass ich mich, so sie einverstanden
ist, mit ihr vermählen möchte.

Sei du darum auch mein Stellvertreter und schließe, wenn sie möchte, unsere Ehe!"

Als Abudurdä in Kufah ankam, ging er sogleich zum Hause Araynabs. Er teilte ihr den
Entschluss Abdullah Salams mit und überreichte ihr die Scheidungsurkunde. Araynab
war sehr traurig. Sie sagte: „Alles kommt von Gott und kehrt zu ihm zurück! Doch seht
nur, was mir angetan wird!"

Abudurdä tröstete, sie, sprach ihr gut zu und meinte: „Das Leben zeigt sich hin und
wieder auch von einer solchen Seite. Derartiges kommt vor, doch geht die Welt
deswegen nicht unter!

Sieh, ich bin beauftragt, dir darüber hinaus zwei Heiratsvorschläge zu unterbreiten. Es
sind die Anträge zweier hochangesehener Männer, deren Rang weitaus höher ist als der
deines untreuen Vetters.

Der eine, der um deine Hand anhält, ist Yazid, der Sohn Muaviahs. Seine hohe Position
kennst du!"

Araynab fragte erstaunt: „Gut, und wer ist der andere?"

„Es ist Hussayn Ibn Ali (a.s.)", erwiderte Abudurdä, „jener Mann, dessen Würde, Größe
und Großherzigkeit alle kennen!"

„Ach, ich wollte die Frau meines Vetters Abdullah sein! Doch lass mir ein wenig Zeit,
damit ich überlege!"


Zuletzt von Puszta am So Mai 30, 2010 2:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Puszta So Mai 30, 2010 2:26 pm

Abudurdä ging. Nach einigen Tagen ließ Araynab ihn wissen: „Yazid ist der Sohn
Muaviahs, und Hussayn der Sohn Amir -al- Mu'minins Ali (a.s.). Beide verheißen mir
eine gute Zukunft. Ich möchte mich nun von dir beraten lassen, wem ich deiner
Meinung nach mein Ja-Wort geben soll."

Abudurdä antwortete ihr: „Da du mich nun zu deinem Berater ernannt hast, möchte ich
dir etwas sagen, dass ich auch meiner Tochter gesagt hätte, und zwar: Wenn es dir um
Position, Gold und Luxus geht, so wähle Yazid. Gibst du aber Aufrichtigkeit, Edelsinn,
Menschlichkeit, einem ruhigen Gewissen und dem Wohlgefallen Gottes den Vorrang, so
entscheide dich für Hussayn. Hussayn ist ein Mann, den der Prophet einst in seine Arme
zog, und was könnte ehrenvoller sein als das?!"

Araynab sprach: „Du hast Recht! Ich werde Hussayn Ibn Ali (a.s.) mein Ja-Wort geben!"
Abudurdä entgegnete: „Ich bin angewiesen worden, dich mit ihm zu vermählen,
vorausgesetzt, dass du einverstanden bist!"

Die Ehe wurde geschlossen und Araynab und ihre Angehörigen reisten gemäß dem Rat
Abudurdäs nach Medina...

Die Nachricht von der Vermählung Araynabs mit Hussayn (a.s.) traf in Damaskus ein.

Umm -e- JHälah, die Frau des Yazid, war gerade bei Muaviah, als dieser davon erfuhr
und ihr nun sagte: „Du kannst dich freuen, Umm -e- JHälah! Darum, weil der Wunsch
dessen, der sich bemühte, nicht in Erfüllung ging, wohl aber der dessen, der sich nicht
bemühte! Du brauchst dich nun nicht mit einer anderen Zweitfrau abzufinden und
kannst ganz beruhigt sein!"
Diese Worte wurden später zu einem gebräuchlichen Sprichwort in arabischen Landen...

Was aber Yazid anbelangt..., nun, man kann es sich denken. Er war zornerfüllt, haderte
mit seinem Schicksal, grollte und schmollte. Doch nichts war dagegen zu machen. Er
musste mit seiner Enttäuschung fertig werden, denn mit Hussayn Ibn Ali (a.s.) konnte
sich Muaviah nicht anlegen...

Andererseits war damit aber auch der Traum Abdullahs ausgeträumt. Da Araynab nun
nicht nach Damaskus kam, war auch von einer Ehe zwischen Abdullah und Muaviahs
Tochter keine Rede mehr. Nach und nach brachte man ihm diesen Sachverhalt bei. Und
als Abdullah Muaviah an sein Versprechen erinnerte, wurde ihm geantwortet: „Weisst
du, dagegen ist nichts zu machen. Deswegen, weil meine Tochter nicht mehr deine Frau
werden möchte. Sie sagt: Wie kann ich die Frau eines Mannes werden, der seiner
eigenen Frau, die dazu noch seine Cousine war und sehr schön und reich, den Laufpass
gegeben hat. Auf ihn kann ich mich nicht verlassen. Woher weiß ich denn, dass es mir
nicht auch einmal ebenso ergehen wird wie Araynab?!"

Abdullah begriff, begriff alles. Die Listen, die sie angewandt hatten, um Araynab von
ihm zu trennen und mit Yazid zu vermählen. Er war traurig, traurig über sich selbst! Wie
dumm und leichtsinnig war er doch gewesen, und wie schäbig hatte er sich Araynab
gegenüber verhalten.

Ein klein wenig froh aber war er auch, deswegen, weil Araynab Hussayn Ibn Ali (a.s.)
gewählt hatte...

Er blieb nicht mehr lange in Damaskus und machte sich enttäuscht und unglücklich auf
den Weg nach Irak. Als er Medina erreichte, legte er dort eine kurze Rast ein. Ein Brief
von Imam Hussayn (a.s.) wurde ihm übergeben. In ihm stand, dass der Imam ihn in
seinem Hause erwarte.

Er suchte also Hussayn Ibn Ali (a.s.) auf, der ihm sagte: „Nun kannst du das, was ich
für dich aufbewahrte, wieder mit dir nehmen.

Wir haben nie wie Mann und Frau zusammen gelebt, sondern ich vermählte mich mit
Araynab, um sie gegen Yazids Zugriff zu schützen. Die Ehe habe ich inzwischen wieder
aufgelöst und gebe dir Araynab nun als Frau zurück. Ich freue mich, dass das Recht zu
dem, dem es gehört, zurück kehrt!"

Der, der diese Geschichte berichtete, fügte hinzu, dass Abdullah und Araynab an jenem
Tag vor Glück, Freude und Erleichterung viele, viele Tränen vergossen.

Zu erwähnen ist noch, dass verlässliche Quellen gemäß Abudurda als Überbringer der Botschaften an Araynab genannt wird, in anderen, ebenfalls anerkannten jedoch Abu Hurayrah. Über diese Begebenheit wurden mehrere Bücher geschrieben und einige nette Geschichten verfasst. Was wir hierzu brachten, ist lediglich eine kurze Zusammenfassung dessen, was geschah und überliefert wurde...
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