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Missinterpretation des Qurans
Shia-Schwestern Forum :: Furu Al-Din / Die Zweige der Religion :: Furu Al-Din / Die Zweige der Religion :: Das Gute gebieten / Schlechtes Verwehren
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Missinterpretation des Qurans
Missinterpretation des Qurans
Trotz zahlreicher eindeutiger Quranverse und vieler Überlieferungen, die alle auf die Bedeutung von Gutes gebieten und Schlechtes verwehren hinweisen, versuchen die Gegner des Islam immer wieder nachzuweisen, dass das Prinzip keine Bedeutung habe und auch keine gegenseitige Verantwortung im Islam existiere. Diese Gruppe ist stets bemüht, ihre Behauptungen mit Quranversen zu belegen. So wird von ihr häufig folgender Quranvers zitiert:
"O ihr Gläubigen, kümmert euch um euch selber. Derjenige, der irregeht, schadet euch nicht, solange ihr rechtgeleitet seid. Zu Gott werdet ihr alle zurückkehren und dann wird Er euch über das aufklaren, was ihr getan habt."
[5 : 105]
Diese Gruppe behauptet, wenn es heißt "kümmert euch um euch selber", dass dies dann "kümmert euch nicht um die anderen" bedeute! jeder habe sich nur um sich selbst zu kümmern, er brauche sich keine Sorgen um das Wohlergehen anderer Menschen machen. Deshalb sei auch niemand zur Erfüllung des Gebotes Gutes gebieten und Schlechtes verwehren verpflichtet.
Doch nach unserer Meinung heißt es hier auf keinen Fall, jeder hatte sich nur um sich selbst zu kümmern. Der Vers will vielmehr ausdrücken, dass sich die Muslime für die Angelegenheiten ihrer Glaubensbruder und -schwestern verantwortlich fühlen sollten. Die Gläubigen sind vielmehr verpflichtet, sich umeinander zu kümmern!
Wenn es heißt, "derjenige, der irregeht, schadet euch nicht, solange ihr rechtgeleitet seid" so bedeutet das nicht, dass die Muslime sich nicht um andere Mitmenschen zu scheren bräuchten. So verweist gerade dieser Vers auf die Bedeutung des Prinzips Gutes gebieten und Schlechtes verwehren. Denn wenn es heißt "solange ihr rechtgeleitet seid" bedeutet dies, dass die Muslime die göttlichen Gebote und dass natürlich auch das Prinzip Gutes gebieten und Schlechtes verwehren erfüllen und sich daher in jedem Fall auch um das Schicksal ihrer Mitmenschen kümmern!
Wir Muslime dürfen aus solchen falschen Interpretationen nicht ableiten, dass wir uns nicht um die Nichtmuslime zu sorgen hatten! Wir werden im Nachfolgenden noch näher auf unsere Beziehung zu andersgläubigen Menschen eingehen. Auch mit zahlreichen anderen Quranversen versuchten die Gegner des Islam das islamische Prinzip Gutes gebieten und Schlechtes verwehren zu schwachen. Sie wollten dabei in erster Linie die Verantwortungspflicht der Muslime beseitigen. Der folgende Quranvers spielt hierbei eine besondere Rolle:
"Und sollten sie dich als Lügner bezeichnen, dann sprich: Mir mein Tun und euch euer Tun! Ihr seid nicht verantwortlich für das, was ich tue — und ich bin nicht verantwortlich für das, was ihr tut."
[10 : 41]
Dieser Vers will nicht ausdrücken, der Muslim habe keine Verantwortung gegenüber anderen Menschen. Im Gegenteil, hier ergeht eine eindeutige Warnung an diejenigen, die den Islam ablehnen, dass diese in jedem Fall mit den Konsequenzen ihren Handlungen rechnen müssen. Auf diesen Zusammenhang sollen die Muslime ihre Mitmenschen aufmerksam machen. Mit diesem Appell, das Bewusstsein der Menschen auf ihr kommendes Schicksal zu lenken, nehmen die Muslime eine ihrer islamischen Verantwortungen wahr.
Die Bedeutung und Tragweite des Prinzips Gutes gebieten und Schlechtes verwehren ist aus vielen Versen des Qurans, sowie dem Leben unseres Propheten, seiner Angehörigen, Gefährten und Nachfolger eindeutig zu erkennen. Das Leben Muhammads (Friede sei mit ihm) zeigt uns, welch große Qualen er im Ringen nach der Rechtleitung seines Volkes auf sich nahm. Sein Leben war ein permanenter Prozess, Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren. Doch selbst nach all seinen Bemühungen und Anstrengungen gab es immer noch Menschen, die nicht bereit waren, die Wahrheit und das Licht des Islam anzuerkennen.
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